Patricia from Switzerland

 

 

Tagebuch des Jahres 2017 (1. Halbjahr Januar - Juni):

 

 


 

 

 

Für 2017 hege ich viele grosse Wünsche, Träume und Ziele, welche ich mir stichwortartig auf einen kleinen Zettel festgehalten habe. :-) So würde ich zum Beispiel gerne weiterhin mindestens einmal wöchentlich einer (noch so kleinen) Patricia-Aktivität fröhnen. Auch will ich an meinen monatlichen "Frauentagen" festhalten, die mir so ein wohltuendes Gefühl an Bewegungsfreiheit bieten. Und die Zeit wird zeigen, ob ich's dieses Jahr mal zum Schwimmen schaffe. Mein grösster Wunsch ist einfach, dass Patricia so viele Momente wie nur möglich erleben darf. Jedenfalls ist die Agenda bereits mit zahlreichen Optionen gespickt und ich hoffe, die eine oder andere Idee mit meinen liebsten Begleiterinnen und Begleitern auch umsetzen zu dürfen.

Wie schon letztes Jahr niedergeschrieben, sind die Schienen meines Lebens gelegt und die Weichen gestellt. Nun gilt es, den Zug auch mal rollen zu lassen, wobei ich auch die diesjährige Reise wiederum sporadisch in diesem Tagebuch dokumentieren werde...


Sonntag, 01. Januar 2017:

Einem Aberglauben nach, den mir meine Mutter in jungen Jahren als Floh ins Ohr gesetzt hat, macht man das, was man am ersten Tag des Jahres macht, das ganze Jahr über. Obwohl ich gegen Weisheiten dieser Art in der Regel immun bin, wollte ich dem Glück dann aber doch ein bisschen nachhelfen und verbrachte den Tag in der mir am nächsten gelegenen Façon. Mittags ging ich zu Mutti, da sie wiederum eine Art Gulasch mit Teigwaren zubereitet hatte, womit der Tag schon äusserst positiv begonnen hatte.

Als sich am Nachmittag der Nebel etwas lichtete und die Sonne die Stadthänge in leicht glänzendem Gold zu erstrahlen vermochte, folgte ich Muttis Vorschlag, holte daheim Stiefel und Mantel und machte noch einen Verdauungsspaziergang zur Kirche Höngg. Es blieb aber saukalt und dunkelte früh ein, sodass ich froh war, nach rund einer Stunde wieder daheim an der Wärme zu sein. Und Abends haben wir dann den Rest des Panettone aufgegessen und Patricias erster Tag des Jahres neigte sich so dem Ende zu. Ein schöner und gemütlicher Jahresauftakt. :-) 







Das Jahr beginnt mir einem Selfie

Und noch eins...

Und noch eins...




Spaziergang nach Höngg

Kirche Höngg

Im Garten der Kirche




Im Garten der Kirche

Im Garten der Kirche

Es dunkelt ein






Montag, 02. Januar 2017:

Der Berchtoldstag gilt im Kanton Zürich zwar als Feiertag, doch die Geschäfte in Zürich wollten sich den Umsatz nicht entgehen lassen und lockten viele (offenbar gelangweilte) Kunden in die Stadt. Auch ich gehörte wohlweislich dazu, indem ich nach einem Käffeli im Migros City gleich noch einen Dreikönigskuchen erstand. Dann zog es mich noch in der Hoffnung auf eine zufällig passend grosse Handtasche in die Max-Shoes-Filiale am Limmatquai (leider erfolglos) und dann noch zum Möbel Pfister am Walcheplatz. In letzterem kaufte ich mir einen weiteren Kleiderständer für die eiserne Reserve, weil der Preis um 40 Prozente herabgesetzt war und ich mir ziemlich sicher sein konnte, dass mein Kleiderbestand tendenziell eher zu- als abnehmen wird. :-)

Abends besuchte ich dann Mama um gemeinsam den verlockend fein duftenden Dreikönigskuchen zu verputzen. Und wer wurde wohl Königin?

An dieser Stelle ein grosses Kompliment an meine Mutter, die sich in den letzten Tagen meiner vielen Besuche deutlich spürbar sehr grosse Mühe gab, mich in der richtigen Form anzusprechen, was ihr in der Vergangenheit teils eher etwas schwer fiel. Ich bin mir absolut bewusst, dass es für keine Mutter einfach zum angewöhnen ist, wenn der jahrelange Sohn zur Tochter oder die bisher lebenslange Tochter zum Sohn wird. Umso mehr Respekt für ihre Bemühungen und die (aus meiner Sicht) recht rasche sprachliche Umgewöhnung, was einer enormen Herausforderung entspricht. Ja, Hut ab vor meiner Mutter.







Unterwegs zum Tram

Im Tram stadtwärts

M-City mit Dreikönigskuchen




Möbel Pfister

Möbel Pfister

Der Kleiderständer ist mein




Bald geht's an den Kuchen

Ich bin Königin!








Freitag, 06. Januar 2017:

Dreikönigstag und auch GWHF-Tag. Als ich am späten Nachmittag in Bern eintraf um mit Stephan etwas durch die Innenstadt zu flanieren, wusste ich aber bereits, dass ich nicht ans anschliessende Essen im Al Ponte gehen werde. Zu lange wäre der Tag geworden, welcher am Vormittag (für Patrick) früh begonnen und bei der Arbeit belastend genug war. Im von eisigen Temperaturen heimgesuchten Bern kehrten Stephan und ich nach einigen Schritten ums Bundeshaus und zur Kirche "St. Peter und Paul" bald für eine wärmende Pause in der Blue Cat Bar ein, die bereits auch von Regina aufgesucht wurde. So konnte Stephan mit Regina nach Wangen weiterziehen und ich ohne Zwischenhalt direkt Richtung Zürich fahren. Zum Glück waren die Strassen gut gesalzen und (für einen Freitag) mit nur wenig Verkehr belastet.

Bevor ich aber mein Daheim ansteuerte, kaufte ich unterwegs an der Raststätte Würenlos (Fressbalken) noch einen (leider etwas pampigen) Dreikönigskuchen, den ich dann bei und mit Richi verputzte. Und wer wurde wieder Königin? Ich! Und das erst noch beim zweiten Biss, sodass die Spannung dummerweise viel zu schnell vorüber war.

Nebenbei passierte es auf dem ganz kurzen Weg vom Auto zu Richi aber: Einmal nicht aufgepasst und der Glatteis-Gott lachte sich ins Fäustchen, während es mich in/auf die Knie zwang. Rumms! Die Folge waren Schürfungen an Händen und Knien, eine zerzauste Frisur und ein leicht eingedrückter Dreikönigskuchen, zum Glück aber keine bleibenden Schäden. Ein zufällig vorbeigehender junger Mann fragte sogar, ob alles in Ordnung sei. Wie galant von ihm.  :-) 







Im letzte Sonnenlicht

Beim Casinoplatz

Kirchenfeldbrücke




Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang




Kunsteinbahn am Bundesplatz

Bundesplatz

Bärenplatz




Katholische Kirche St. Peter und Paul

Katholische Kirche St. Peter und Paul

Mit Stephan in der Blue Cat Bar




Standesgerechter Parkplatz

Wenig Leute im Fressbalken

Hab den Gummi-Kuchen






Freitag, 13. Januar 2017:

Und einmal mehr ein Freitag der 13te. Und wieder der monatliche Stammtisch im Santa Lucia am Pfauen, diesmal der erste des Jahres. Trotz Kälte, Bise und Schneetreiben fanden aber doch immerhin 10 Teilnehmerinnen den Weg nach Zürich bzw. ins Restaurant. Da es wirklich sehr sehr kühl war entschied ich mich diesmal für das Auto, stellte es aber (um einem allfälligen Eiskratz-Einsatz zu entkommen) ins Parkhaus. Wie angenehm es dann war, zu später Stunde nicht in ein zugeschneites Gefrierfach einsteigen müssen. :-)

Zu Essen gab's wieder das Standard-Menü, bestehend aus Bruschette, Pizza Margherita und (als bewusste Sünde) einer Cassata. Ein schöner Abend mit sehr netter Bedienung, was die Vorfreude auf den nächsten Termin im Februar grad höher steigen lässt. Nach dem Treffen durfte ich noch bei Richi einen Tee geniessen, um zwei Uhr war dann aber Feierabend und daheim "Schafe zählen" angesagt.







Parkhaus-Ambiente

Pizza Margherita

Cassata in weiss/grün/braun






Donnerstag, 19. Januar 2017:

Wie jeder offizielle Verein, hat auch Transpersona einmal jährlich eine Hauptversammlung, an welcher den aufgebotenen Mitgliedern die üblichen Geschäfte (Rechnungsbericht, Revisionsbericht, Rückblick, Ausblick) zur Abnahme unterbreitet werden. Eine eher langweilige und von Technokratie geprägte Angelegenheit, ich war aber trotzdem wiedermal hingegangen. Vorallem beim Vorstoss zur Festsetzung der diesjährigen Stammtisch-Termine in Seebach habe ich mich bei einigen "Alteingesessenen" unbeliebt gemacht: Da wurde eine monatlich alternierende Festsetzung des Wochentags verlangt (im Jänner am Dienstag, im Februar am Mittwoch, im März am Dienstag, etc), ich hingegen plädierte für die Kontinuität beim Wochentag und dass dies nicht jene bestimmen sollten, die sich eh kaum an den Stammtischen blicken lassen. Uiii, die bösen Blicke kamen wie gerufen. :-)







Hinweg: Weg in die Garage

Mittendrin: Versammlungsthemen

Heimweg: Vor'm Landhaus






Samstag, 21. Januar 2017:

Das erste Reise-Wochenende 2017 führte Knuspi und mich ins Bernina-Gebiet. Unser Ziel war die Alp Grüm, also genauer gesagt das Hotel Alp Grüm an der gleichnamigen Bahnstation, südlich des Lago Bianco hoch oben im Puschlav, und nur mit der Rhätischen Bahn (RhB) erreichbar.

Der Tag begann mit der ersten Tankfüllung meines Lebens (bisher tankte ausnahmslos Patrick) an der Tankstelle meines Vertrauens um die Ecke, wo ich auch die Semmeli für unseren Zmorge bei Knuspi kaufte. Die Reise führte uns dann via Chur und über den Julierpass nach St. Moritz, wo wir das Auto im grossen Parkhaus beim Bahnhof einstellen konnten. Da noch genügend Zeit vorrätig war bevor unser Zug losrollen würde, suchten wir noch die bekannte Confiserie Hanselmann auf. Die Preise liessen mich etwas zögern, doch schliesslich waren wir ja in St. Moritz, also dort wo sich die Schönen und Reichen vergnügen und alles wohl einen etwas höheren Preis haben darf/muss. Doch wir haben weder Schöne noch Reiche gesehen. Mein Café Mélange mit Schlagrahm sowie vorallem die zwei übersichtlich wirkenden Aprikosenwähen mundeten trotzdem gut. Nachher ging's wieder zurück zum Bahnhof, wo gerade unsere Zugskomposition zusammengestellt wurde. Es hatte angenehmerweise nur wenige Reisende im Zug, so hatten wir das 1.-Klasse-Abteil im "Allegra" für uns alleine. Bereits am Ospizio Bernina, der höchstgelegenen Bahnstation der RhB (2256m), stiegen wir aus, mit der Absicht, den zugefrorerenen Lago Bianco betreten zu können und den Sonnenuntergang bildlich in Szene setzen zu können. Allerdings war der Zugang zum See recht steil und vereist (wovon sich aber drei asiatische Touristen nicht abschrecken liessen), und die Sonne hatte sich auch bereits hinter die verschneiten Berge verabschiedet. Also warteten wir die Stunde beim Bahnhof ab, beobachteten das Treiben der Touristen und stiegen dann in den nächsten Zug zur Alp Grüm.

Im Hotel-Restaurant Alp-Grüm wurden wir herzlich von der Wirtin Patrizia empfangen. Die erst kürzlich renovierten Zimmer (mit Blick auf die wunderbare Winterlandschaft des Palü-Gletschers) waren wohlig warm und recht modern eingerichtet. Einzig fehlte mir ein Fernseher oder zumindest ein Radio, was mir unerbittlich aufzeigte, dass wir in einer wahrlichen Oase der Ruhe landeten, wobei die Ruhe einzig vom willkommenen Quietschen der Züge oder dem sporadischen Pfeifen der Vögel aufgelockert wurde. Zum Znacht gönnte ich mir das proposierte Tagesmenü, bestehend aus einer Flädlisuppe sowie einem halben Poulet mit Bratkartoffeln und Blumenkohl. Zum Dessert bestellten wir uns beide den verlockend klingenden "Coupe Alp Grüm", eine beim Eintreffen am Tisch überdimensioniert wirkende Kreation aus drei Kugeln Glace, Früchten, Schlagrahm und Himbeersauce. Eine Monsterportion, die ich nun auszulöffeln hatte. Die Augen wollten wiedermal mehr als der Magen...

Nach dem Essen liessen wir uns in Knuspi's Zimmer nieder und spielten zu Prosecco und Limoncello noch das klassische Kartenspiel "Uno". Meine anfängliche Glückssträhne verpuffte leider im Laufe des Abends, sodass ich mich gegen Mitternacht mit 7:10 geschlagen geben musste. Wir hatten abgemacht, dass jenes gewinnt, das zuerst zehn Gewinne ausmacht und wir uns erst dann in unsere stillen (aber zum Glück gut beheizten) Zimmer zurückziehen. Notiz an mich selbst: a) Nächstes Mal etwas strategischer spielen und b) unbedingt lernen wie man Karten mischt.  :-)







An der Tankstelle

Die Reise beginnt

Parkhaus St. Moritz





Confiserie Hanselmann

Café Mélange





En Guete, Knuspi!

Rolls Royce




Oberengadiner Bergwelt

Happiness

Unser Zug fährt bald




Das Billett ist gekauft

Halbtax-Einsatz! :-)





Wird der Fahrplan eingehalten?


Wow, Sicht auf den Lokführer





Der Lago Bianco ist zugefroren

Unser Zug am Ospizio Bernina




Bahnhof Ospizio Bernina

Dort steht Knuspi

Winke winke!




Kälte am Lago Bianco

Jupiii, ein Zug!

Da ist Knuspi wieder




Gedeckte Drehscheibe am Bernina

Bernina Express nach Norden

Unser Zug zur Alp Grüm




Alp Grüm

Der Zug fährt gleich weiter ...

... nach Tirano (I)




Mein Zimmer heisst "Curnasel"

Sie befinden sich hier

Heller Gang zu den Zimmern




Modernes Zimmer mit Gletscher-Blick

Modernes und gut geheiztes Badezimmer

Der Limoncello ist kaltgestellt




Ein Apérol zum Apéro

Halbes Mistkratzerli mit Bratkartoffeln und Blumenkohl

En Guete!




Wer soll das alles aufessen???

Gerechte Preise

Das Kartenmischen hat er von mir gelernt




Wer gewinnt?

Prosit Alp Grüm

Zum Wohl!






Sonntag, 22. Januar 2017:

Die Nacht verbrachte ich mit stündlichen Wachphasen und fühlte mich entsprechend zerknittert, als ich kurz nach 7 Uhr definitiv aus den Federn musste. Einer dieser Momente im Leben, an dem ich das Frausein etwas weniger reizvoll empfand, denn Duschen, Enthaaren, Schminken und Herrichten, all das braucht seine Zeit und wir hatten gegen 9 zum Zmorge abgemacht. Da haben's die Männer schon besser bzw einfacher. :-(  Dafür entgeht ihnen der Spass an der Metamorphose. :-)

Das Zmorgebuffet hatte keine so grosse Auswahl mehr parat, weil viele Gäste wohl in Allerhergottsfrühe speisten und abreisten. Einem möglichen Grund für die so frühe Abreise der Mitgäste begegneten wir später. Also füllte ich mir den Bauch mit Butter- und Schinken-Broten, wobei das Alp Grüm ein spezielles, regionales Brot namens "Brasciadela" feilbietet, ein Puschlaver Ringbrot mit Anis. Eigentlich wollte ich mir so eines noch für den Heimweg einpacken lassen, hatte dies dann aber doch zu bestellen vergessen. Ein Grund mehr, wiedermal dorthin zu fahren. Wer kommt mit?

Der Zug ins Engadin zurück war wiederum spärlich besetzt. Unterwegs konnten wir aber zahlreiche Fotografen beobachten, die sich entlang der Bahnlinie mit ihren Stativen und Objektiven kälteresistent in Stellung brachten. Des Rätsels Lösung kreuzte uns am Ospizio Bernina: Das bekannte Berninakrokodil Ge 4/4 82. Und in Pontresina braute sich auch etwas zusammen, denn es rauchte derart intensiv aus dem Lokdepot, weil offensichtlich die historische Dampfschneeschleuder Xrotd für eine Fotofahrt am Berninapass zurecht gemacht wurde. In St. Moritz holten wir das Auto aus dem Parkhaus und fuhren noch husch ins nahe gelegene Maloja, da ich noch die Malojapass-Strassentafel sehen wollte. Die Passhöhe des Malojapasses (1815m) liegt mitten im Dorf Maloja und wirkt dadurch eigentlich recht unspektakulär. Ich hatte das irgendwie romantischer in (kindlicher) Erinnerung. So fuhren wir nach nur einer Minute Aufenthalt wieder retour nach Silvaplana und via Julierpass zurück nach Zürich.

Wir hatten wiederum zwei wunderbare Tage mit Super-Wetter und angenehm unkompliziertem Ambiente. Natürlich gab es einige wenige der üblich neugierigen Blicke kritischer Zeitgenossen, doch sie machen mir unterdessen kaum mehr was aus und all jene Menschen, mit denen ich den direkten Kontakt hatte (im Kaffeehaus, im Zug, im Hotel) waren jedesmal sehr freundlich, ganz natürlich und mit der erwünschten Selbstverständlichkeit an mich heran getreten. Umso mehr hatte ich das angenehme Gefühl, dass die Welt ein Teil von Patricia und Patricia ein Teil der Welt ist. :-)

Der Tag war aber noch nicht zu Ende: Am Abend war ich noch mit Richi bei Mario zu Spaghetti, Sekt und Tatort geladen. Und dass die aktuelle Tatort-Folge wiedermal in Wien spielte, freute mich grad umso mehr. Ernüchternder war dann der Heimweg zu später Stunde durch die eiskalte Nacht, denn die Bise liess einem an der Tramhaltestelle fast das Gesicht einfrieren. Ach, wann kommt endlich der Frühling zurück?







Der Tag erwacht

Fensterblick

Der erste Zug des Tages rollt an




Die Sonne erreicht den Gletscher

Zmorge-Zyt

Frühstücks-Buffet




Heute wird's schön

Im Restaurant beim Auschecken

Billett nicht vergessen




Temperatur- oder Tarifzonen?

Erinnerungsfoto

Wärmende Sonnenstrahlen




Adieu, Alp Grüm

Berninamassiv

Staumauer




Tunnel

Freude

Lago Bianco gegen Süden




Ospizio Bernina in Sicht

Der Grund für die vielen Fotografen

Lago Bianco gegen Norden




Es qualmt aus'm Depot Pontresina

Ankunft in St. Moritz

Zugefrorener St Moritzer-See




Abstecher zum Malojapass

Spaghetti-Teller bei Mario

Na? Schmeckt's?




Und plötzlich kühlte es ab

Brrrr... Aber wieso bloss?

Heimweg nach zwei schönen Tagen






Samstag, 28. Januar 2017:

Ja, ich darf zugeben, mein Faible für Eisenbahnen ist trotz der Hormone nicht ganz verblasst, ein Rest an Faszination wird wohl immer bleiben. Und das ist auch gut so!

Heute fuhr ich mit dem Tram zum Hauptbahnhof um mir zuerst mit Richi im Migros City eine warme Mahlzeit zu genehmigen, dann noch im Löweneck mit einem wärmenden Kaffee eine kleine Pause einzulegen, um Richi dann nochmals vor der Abfahrt seines Zuges am Perron aufzusuchen. Dabei durfte ich sogar kurz auf dem Führersitz Platz nehmen. :-)  Mag sein, dass dabei kurz meine bubenhafte Flamme aufflackerte, denn es ist schon ein beeindruckendes Gefühl, an den Schalthebeln dieses klassischen Triebfahrzeugs sitzen zu dürfen. Hoffentlich bleiben diese Loks noch lange im Einsatz.







Die Lok steht schon da

Re 4/4 II 11138

Re 4/4 II 11138




Re 4/4 II 11138

Keine Sorge, der Tacho steht auf null  :-)

Re 4/4 II 11138




Re 4/4 II 11138

Re 4/4 II 11138

Re 4/4 II 11138





Fahrt in die Nacht







Montag, 30. Januar 2017:

Auch einer dieser Orte, an welche ich schon seit langem mal in diesem Modus wollte: IKEA in Spreitenbach. Heute ergab sich dank meinen beiden einkaufsfreudigen Begleitern Richi und Steven die Gelegenheit für einen Teller Köttbullar (schwedische Hackfleischbällchen) und den anschliessenden Rundgang durch die unzähligen Ausstellungsecken dieses riesigen Möbelhauses. Und hier gab es so viele Inspirationen, dass ich am liebsten gleich meine eigene Wohnung komplett umstellen würde. Nur fehlen mir dazu Geld, Zeit und Muskelkraft...

Weiss eigentlich noch jemand, dass die alte IKEA in Spreitenbach (unterdessen geschlossen) der erste IKEA-Standort ausserhalb Skandinaviens war?







Willkommen

Mmmm, Fleischbällchen!

En Guete




Blumige Sofas

Auszeit

Rotes Sofa




So eine Küche hätte ich gern

Gartensitzplatz

Hier sieht's gemütlich aus




Leseecke für Leseratten

Spieglein, Speiglein, an der Wand

Alles gut etikettiert




Schuhregale? Her damit!

Alles pfannenfertig

Spiegel wohin das Auge reicht




In der Selbstbedienungshalle


Probeliegen nach der Kasse




Ooooh, schon fertig :-(









Mittwoch, 01. Februar 2017:

Freude herrscht: Meine Freunde wollen nochmals zu IKEA nach Spreitenbach und nachher noch zum Einkauf in den Coop Silbern. Diesmal gab's im Möbelhaus aber keine Köttbullar sondern HotDogs. :-)







Das Trio ist wieder auf Achse

Nein, das Bügelbrett und ich werden nie Freunde

IKEA-Food-Shop




HotDogs

Und nun geht's hier rein

Ab nach Hause




Die Einkäufe sind erledigt








Samstag, 04. Februar 2017:

Am Nachmittag kam starker Wind auf, der mir auf dem Weg zu Knuspi's Geburtstags- und Wohnungseinweihungsfest die Frisur verhudelte. Zum Glück war ich warm angezogen. Das Ausweichen auf Tram und Bus nützte nichts, denn genau in der Strasse wo Knuspi wohnte, wehte es just zum falschen Zeitpunkt mit rechter Wucht. Tja. Dafür war ich um 18 Uhr eine der ersten und pünktlichsten Gäste dieses Abends. Zwei Besucher aus Berlin waren schon da: Petra und Nico. Mit Petra hatte ich im Laufe des Abends noch ein recht tiefgründiges Gespräch, wobei sie unter anderem anmerkte, dass ich charakterstark und authentisch wirke, was mir sowohl sehr schmeichelte, als auch nicht minder berührte. Vielen Dank für die lieben Worte, welche mich auf meinem sowohl bestimmten und festgelegten, als auch doch noch etwas unkonkretisiertem Lebensweg motivierend begleiten werden.

Das Ambiente war sehr nett und entspannt und ich konnte einige flüchtige Bekanntschaften schliessen. Wenn ich mir bloss all die Namen und Gesichter merken könnte. Doch ich weiss auch, dass ich die meisten dieser netten Menschen leider kaum mehr wiedersehen werde. Oder vielleicht an der "Zurich Pride" im Juni.

Im Laufe des Abends füllte sich die kleine Wohnung zunehmends und nach 22 Uhr musste ich mich wegen Unwohlsein zurückziehen. Nicht der wirklich netten und herzlichen Gäste wegen (unterdessen rund 25 Leute), sondern weil es mir einfach zu eng und zu laut wurde, sodass man sich dadurch nicht mehr richtig unterhalten konnte und sich zudem mein Kopfweh vom Nachmittag wieder bemerkbar machte. Also bestieg ich am Hardplatz den 31er-Bus, darin die üblichen jungen Wichtigtuer und Partygänger, doch die liessen mich zum Glück in Ruhe. In der Nacht musste ich nochmal zum Aspririn greifen und am Sonntag war mir immernoch flau in Kopf und Bauch, sodass ein Pyjama- und Suppentag auf'm Sofa angesagt war. Doch so ein "Toter Käfer"-Tag tut auch gut. :-)







Ein Prosecco im persönlichen Glas

Die Küche fülllt sich langsam

Die Mäntel der vielen Gäste (meiner ist
der Graue, der fast zum Boden reicht)






Freitag, 10. Februar 2017:

Juhui, Pizza-Abend im Santa Lucia am Pfauen anlässlich des monatlichen Stammtisches. Laut der (dieses Jahr reaktivierten) Doodle-Umfrage waren zwar nur 4 Teilnehmerinnen angemeldet, schlussendlich waren wir dann aber deren 10. Hier braucht es wohl noch etwas Wiederangewöhnung ans Anmeldeprozedere. Und was habe ich wohl bestellt? Weil ich mich schon seit Wochen auf die monatliche Pizza freute, wollte ich mir diesen Genuss natürlich nicht entgehen lassen.

Der dicke Schal spendete mir angenehme Wärme, denn es war immernoch recht bisig und kalt draussen. Auch darum fuhr ich heute wieder mit dem Auto in die Stadt. Zudem konnte ich so nach Ende des Stammtisches auch einfacher zu Richi auf eine Tasse Tee dislozieren. Und dort verging die Zeit sowas von schnell, dass der kleine Zeiger seiner auf dem Tisch liegenden Armbanduhr plötzlich auf die 2 zeigte. So spät (gegen 3 Uhr) kam ich schon lange nicht mehr ins Bett.







Los geht's!

Parkhaus Hohe Promenade

Hier geht's rein




Bruschette

Die Fotografin hatte etwas zittrige Hände

Pizza Margherita




Das Auto steht bereit










Sonntag, 12. Februar 2017:

Wieder einer dieser Sonntage, an dem es viele Leute wohl aus Langeweile oder Kaufsucht ins ShopVille im Hauptbahnhof zieht. Auch ich wollte nicht daheim rumsitzen und spazierte an diesem eigentlich eher herbstlich wirkenden Nachmittag mit Richi durch's Schindlergut und via Drahtschmidli und Platzspitz zum Einkaufstempel im Hauptbahnhof, welcher erwartungsgemäss sehr gut frequentiert war. Wir gönnten uns im Sprüngli ein Käffeli bevor er dann leider zur Arbeit musste und ich an der Bahnhofstrasse wieder das Tram nach Hause bestieg. Ein entspannter Herbst-Nachmittag im Februar eben.







In der Niklausstrasse
(vor der Alterssiedlung Stampfenbach)

Mein Schatten und ich

Wettlächeln mit der Sonne




Skyline des Kreis 5

Blick gegen den Hauptbahnhof

Limmat und Platzspitz




Skyline vom Nordsteig aus

Beim Drahtschmidli

Treppenturm am Nordsteig




Harmonisches Spiel mit der Unschärfe

Spiel mit Glitzer, Licht und Schatten

Herbststimmung im Februar




Am Ufer des Platzspitzparks



Ehemalige Anlegestelle?




Drahtschmidlisteg im Hintergrund

Ehemalige Anlegestelle?






Im Sprüngli im Hauptbahnhof

iPhone-Selfie








Freitag, 17. Februar 2017:

Abendessen im Restaurant Limmathof im Kreis 5: Eigentlich wollten Richi, Steven und ich ein anderes Restaurant in der Nähe aufsuchen, doch aufgrund missverständlichen Vorgaben hatte ich in einem anderen Lokal reserviert, nämlich im besagten Limmathof beim grossen Bahnviadukt. Excellentes Essen in recht sättigenden Portionen: Ich habe den Teller mit Leberli und Rösti nicht ganz leeren können und auf das Dessert gänzlich verzichten müssen. Und dass mein Bauch keinen Platz mehr für's Dessert übrig hat, kommt wirklich sehr selten vor. Vielleicht war die vorangehende, deliziöse Süsskartoffelsuppe mitschuldig. Oder es lag am edlen Tropfen aus der Weinkaraffe, welcher sogar Steven fast zur Erschöpfung brachte. :-)







Restaurant Limmathof

Freue mich schon!

Süsskartoffelsuppe mit Ingwerstückli




Leberli mit Röschti

So viele Desserts? Aber nicht meine!
Zum Wohl mitenand!

Waren k.o.-Tropfen im Wein? :-)






Sonntag, 19. Februar 2017:

Der morgendliche Blick aus dem Schlafzimmerfenster vermochte mich nicht aus dem Bett locken, sondern liess mich lieber noch einigemale unter der warmen Decke umdrehen. Der dicke, graue und unangenehm kalt aussehende Nebel hielt mich erfolgreich davon ab aufzustehen und liess meinen ursprünglichen Tagesplan (Zmorge im Spiga) fallen und einen Pyjamatag anbrechen. Als jedoch gegen Mittag die Sonne dann aber die graue Suppe zu vertreiben vermochte, traf ich mich am Mittag doch noch sehr spontan und kurzfristig mit Richi beim Hauptbahnhof. Der gemeinsame Besuch im Spiga zum Kaffee und Aprikosengipfeli (mmmmh!) und ein anschliessender Spaziergang via Sihlquai, Lettenareal und Schindlergut war mit den wärmenden Sonnenstrahlen eine wahre Wohltat.

Und wie wir beim Laufen entlang der Sihl/Limmat feststellen konnten, wurden auf dem schmalen Damm bei der Lettenbadi sehr viele Bäume gefällt. Grund für den Kahlschlag sei (laut Stadt) die wachsende Instabilität des Dammes aufgrund der darin wuchernden Wurzeln der grossen Bäume. Schade um das jahrelang gewachsene und lärmschluckende Grüngut, umso spannender dafür der Blick auf die jeweilig gegenüber liegenden Bauten.

Nebenbei etwas Wissenswertes: Beim nun so gut sichtbaren hellen Gebäudekomplex (Bild: 2te Reihe, rechts) an der Wasserwerkstrasse handelt es sich um von Architekt Max Ernst Häfeli - um 1927/28 anlässlich der Ausstellung "Das neue Heim" im Kunstgewerbemuseum zur Propagierung neuer Bau- und Wohnideen - erbaute Musterhäuser (Rotach-Häuser). Gewusst?

Nach unserem Sonntags-Spaziergang zog es mich noch mit der Glattalbahn (also der Tramlinie 10) zum Flughafen. Ich wollte in der Migros noch einige Aktions-Strümpfe des Wintersortiments einkaufen, doch genau meine Grösse war ausverkauft. Kaufen ausgerechnet am Flughafen so viele grosse Frauen ein? Grrrrr...!  :-(  Tja, also ging's halt mit dem Zug zurück nach Hause. Der Sonntag war aber trotzdem sehr angenehm und schön.  







Treffpunkt: Hauptbahnhof

Kaffi & Gipfeli

Richi und ich im Spiga




Viele Bäume im Hintergrund sind weg

Doch einige wenige Bäume stehen noch

Neu sichtbares Wohnhaus gegenüber




Blick zum Dynamo und Marriott

Beim Bunker am Sihlquai

EWZ-Werk Letten




Hinten rechts: Berliner S-Bahn-Wagen

Wie heissen denn diese blühenden gelben Blümchen?

Hintergrund: Villa Schindlergut




Am Flugplatz angekommen

Und wieder heimwärts im ICN

Halt am Bahnhof Oerlikon






Dienstag, 21. Februar 2017:

Der zweite Transpersona-Stammtisch dieses Jahres im Landhus Seebach. Weil das Restaurant diesmal recht gut besetzt war, sassen wir 10 Teilnehmerinnen (davon 4 Erstmalige) leider etwas abgeschottet im grossen Sääli. Mona und ich waren die ersten, die dort waren, und auch die letzten die spätabends die Beiz wieder verliessen. Und während des ganzen Abends waren wir beide derart vertieft im Gespräch, dass die anderen kaum etwas von uns hatten. Ich hoffe, das wird uns nicht allzu übel genommen. :-)







Das Auto steht bereit

Mit Mona mit Landhus

Sünde: Burger mit Pommes






Mittwoch, 22. Februar 2017:

Endlich wieder einer meiner "psychologisch verordneten Frauentage"! Allerdings begann dieser etwas stressig, denn auf halbem Weg zur Tramhaltestelle des 4ers fiel mir auf, dass ich die Anästhesiecrème daheim vergessen hatte. Also zurück nach Hause, wobei mir in dieser Zeit zweimal das Tram entwischte, dessen Folge die Kürzung meines eingeplanten Zeitfensters zum Kaffeetrinken bedeutete. Und ich musste doch die Crème eine halbe Stunde vor dem Lasertermin - also in eben jenem Zeitrahmen - im Kaffeehaus auftragen. Nun ja, irgendwie habe ich's dann doch noch geschafft, meine Koffeindosis einzunehmen, die Crème auf der Brust einzureiben und pünktlich bei Bodyesthetic für die Behandlung meines Decolletés anzukommen.

Nach dieser, trotz mehrmaliger Sessionen, immernoch schmerzhaften Prozedur brachte mich das Tram zum Bellevue, wo unmittelbar der Gesprächstermin bei meiner Psychologin im ZISS anstand. Und einmal mehr lobte sie meinen eleganten Kleidungsstil, was mir natürlich sehr schmeichelte und mich auch etwas in Verlegenheit brachte, wie immer wenn mir Menschen Komplimente schenken.

Nach der Sprechstunde zog es mich via Lindenhof zum grossen Warenhaus Manor an der Bahnhofstrasse um mir Parfüm zu kaufen, obwohl mein noch vorhandenes Fläschchen noch halb voll ist. Aber es gibt mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass von diesem betörenden Duft noch eine "strategische Reserve" vorhanden ist. Und da mir dieses Wässerchen aktuell grad selbst den Kopf verdreht, kann ich davon einfach nicht genug auf Vorrat haben. :-)

Um 13 Uhr hatte ich bei Kochoptik zum Sehtest abgemacht. Schon wieder ein Sehtest? Ja, unbedingt. Denn mich plagte das Gefühl, dass meine Sehstärkte in den vergangenen Monaten recht nachgelassen hätte. Der Sehtest brachte allerdings keine oder kaum nennenswerte Veränderungen zur vor einem Jahr durchgeführten Standortbestimmung hervor. Mein Verdacht, dass die bald ein Jahr andauernde Hormonersatztherapie einen Einfluss auf die Augen haben könnte, hat sich hierbei nicht bestätigt. Und auch meine Hoffnung auf ein passendes Brillengestell hat sich zerschlagen, weil die Lieferanten leider weiterhin noch kein zu mir passendes Modell anbieten konnten. Somit muss ich mich weiterhin in Geduld üben und auf das erlösende eMail meiner Optikerin warten. Na ja, es eilt ja auch nicht so extrem, doch trotzdem würde ich mich über ein passendes "Nasenvelo" freuen.

In der Stunde bis zum vierten abgemachten Termin gönnte ich mir spontan einen echten italienischen Espresso in der authentischen Paninoteca "il Pentagramma" an der Josefstrasse. Obschon es "nur" ein Becherchen aus einer (originalen) Lavazza-Maschine war, so hatte ich schon lange keinen derart guten Kaffee mehr getrunken! Hut ab! Da das Geschäft nur mittags (Mo-Sa von 9 bis 15 Uhr) geöffnet bleibt und bei meinem Besuch schon leer war, nahm sich die sympathische Chefin Zeit für einen herzlichen Schwatz mit mir. Mit ihrer offenen Selbstverständlichkeit hat sie in mir regelrecht ein Gefühl der Freude entfacht.

Plötzlich zeigte der kleine Zeiger der Uhr fast auf die 3 und ich musste mich beeilen, um pünktlich bei Angela zum Maniküre-Termin zu erscheinen. Also schnell schnell ins nächste Tram und ab zum Rennweg. Und auch im Coiffeursalon merkte man die Ferienzeit, denn ich war die einzige Kundin. Aber es ist nicht so, dass mich das wirklich gestört hätte. :-)

Nach der wohltuenden Handpflege traf ich mich mit Richi im Spiga kurz zum Käffeli, bevor er dann leider zur Arbeit musste. Den aufmerksamen Leser/innen dürfte aufgefallen sein, dass ich an diesem Tag bis jetzt lediglich drei Tassen Kaffee zu mir genommen, aber noch gar nichts gegessen hatte. Nein, gesund ist das natürlich nicht wirklich. Doch oft habe ich aufgrund der Euphorie und Aufregung während meiner "Frauentage" meist eh keinen Hunger, oder bemerke diesen schlichtweg nicht. Aber weil der Mensch dann doch nicht nur von Luft und Kaffee lebt, machte ich mich gegen Abend noch auf den Weg nach Oerlikon.

Ich folgte einer Einladung von Peter zum Znachtessen in seiner unlängst bezogenen und somit neu eingerichteten Wohnung beim Bahnhof Oerlikon. Er hatte mich schon lange mal angefragt, ob ich ihn besuchen käme und heute war die Gelegenheit für beide grad optimal, sodass ich mir seine nette Invitation nicht entgehen liess. Dabei stellte er seine (für heute vegetarischen) Kochkünste unter Beweis und kredenzte uns vorab Nüsslisalat mit angebratenen Champignons und als Hauptgang Wirz mit Birnen und Walnüssen auf Teigwaren sowie zum Nachtisch ein Himbeer-Tiramisu. Auf dem Sofa plauderten und nippten wir am Rotwein, während die Zeit viel zu schnell vorüber ging. Und weil Mittwoch war, stand uns ja wieder ein Arbeitstag bevor. Der 14er und 17er brachten mich sicher nach Hause und wenige Minuten nach Mitternacht war mit dem Schliessen der Wohnungstüre ein langer, intensiver und herrlich schöner Tag zu Ende.







Im Tram ins Seefeld

Bodyesthetic

Spiegel im Warteraum




Nach dem IPL-Eingriff

Und jetzt zur Psychologie

im ZISS-Wartezimmer




Bei Kochoptik

Hypnosegerät?

Chice Brille, aber leider zu gross




Chice Brille, aber leider zu klein

il Pentagramma

il Pentagramma




Liftfahrt

Coiffeur Yves

Farbenfrohe Mittelchen




Was darfs denn sein?

Nach der Maniküre

Ein Käffeli im Spiga




Zum Znacht bei Peter

Ein gutes Glas Wein

Zum Wohle!






Sonntag, 26. Februar 2017:

Wochenausklang in der Kantorei: Ich durfte Knuspi und Richi in das edle Lokal im Niederdorf begleiten. Sonntags sind ja angenehmerweise tendenziell weniger Leute auf der Piste, was sich im Tram, beim Spaziergang durch's Niederdorf und auch im Restaurant selbst bestätigte. Und auch heute gönnte ich mir wieder das geliebte Wiener Schnitzel, zum Dessert dann den Eiskaffee. Da konnte ich einfach nicht widerstehen. Wie ich diese Kalorien aber wieder einfach und elegant loswerden kann, bleibt für mich nun eine kaum lösbare Knacknuss.

Auf dem Weg von der Kantorei zurück zum Central kamen wir noch an der Milchhandlung/Quartierladen am Neumarkt vorbei. Das an der dortigen Fassade angebrachte "Milch"-Schild hatte mich schon immer fasziniert: Einerseits weil es ein uralter Klassiker und heutzutage kaum mehr zu finden ist, und andererseits weil ich ja indirekt mit der Milchverarbeitung verbandelt bin, indem mein "Alter Ego" jahrelang für die damals grösste Molkerei der Schweiz (auf dessen Areal heute eine Kunst-Hochschule beheimatet ist) tätig war und wir auch heute noch daheim viele Erinnerungen an diese (uns stark prägende) Zeit horten. Auch deswegen habe ich stets so Freude an Kühen und Milch-Transportern.

Wir hatten einen angenehmen Abend und einmal mehr bin ich froh, so liebe, unvoreingenommene und tolerante Freunde an meiner Seite zu wissen, auch wenn ich ihnen mit meiner ständigen und fordernden (Selbst-)fotografiererei schon ab und an kräftig auf die Nerven gehe. :-) Ja, ich bin mir meiner anstregenden Seite sehr wohl bewusst und umso dankbarer für eure Geduld mit mir.







Niederdorf

Wiener Schnitzel

Knuspi, ich und Züri-Gschnätzlets




Eiskaffee

Quartierladen am Neumarkt

Quartierladen am Neumarkt




Milch!

Nachts am Neumarkt

Puppenwerkstatt und Osterhasen-Asyl
am Neumarkt






Montag, 27. Februar 2017:

Nachdem die Katzenzüngli schon wieder fast aufgefuttert waren, hatte ich das grosse Glück, just zum rechten Zeitpunkt wieder mit Richi und Steven in den Coop Silbern fahren zu dürfen. Und wer mich kennt, weiss, dass ich den Einkaufswagen nicht mit wirklich gesunden Sachen gefüllt habe. Ehrlich gesagt stand auf der Einkaufsliste aber auch nicht viel mehr als britische Chips, schwedische Krisprolls, italienisches Mineralwasser, fixfertige Flädlisuppe und... Katzenzüngli. Pfui! Dabei will ich mich doch bessern - zumindest bei der Ernährung. :-)







Meine lieben Einkaufs-Begleiter

Meine Grundnahrungsmittel: Chips und Schoggi

Drei volle Einkaufswagen






Samstag, 04. März 2017:

Letzten Oktober fuhren wir anlässlich einer unserer Pässefahrten (ungeplant) am Grimsel Hospiz vorbei und damals war ich von diesem Haus absolut begeistert und schwärmte von einem nochmaligen Besuch "in einer wärmeren Jahreszeit". Das mit der Jahreszeit hat sich bei unserer aktuellen Anreise zwar nicht bewahrheitet, jedoch durften Knuspi und ich nun ein unvergessliches Wochenende erleben:

Das Historische Alpinhotel Grimsel Hospiz befindet sich auf dem Nollen hoch oben im Haslital (1981m) und ist im Winterhalbjahr, wenn die Passstrasse geschlossen ist, nur mittels einer (im wahrsten Sinne des Wortes) spektakulären Anreise zu erreichen. Dazu aber mehr im Laufe meiner nun folgenden Erzählung. Der Treffpunkt für alle Hotelgäste befindet sich beim Firmensitz der Kraftwerke Oberhasli (KWO) in Innertkirchen. Unsere Anreise dorthin empfand ich bereits etwas furchteinflössend, weil die aktuellen Föhnstürme schon am Brünig sowie dann auch in Innertkirchen deutlich zu spüren waren. Ob das gut kommen würde...? Unsere von der Hotelleitung vorgegebene Besammlungszeit bei der KWO-Zentrale wurde für 10:59 Uhr veranschlagt. Die Zeit klingt zwar etwas komisch, widerspiegelt aber die Abfahrtszeit des regulären Postautos in Richtung der ersten Reiseetappe. Da wir etwas früh am "Treffpunkt" waren, gingen wir noch kurz zum Volg um Proviant einzukaufen, dawährend mir der orkanartige Wind bereits heftig die Frisur zerzauste. Es konnte also nur noch besser werden...

Immer mehr Grimsel-Hotelgäste trafen im Foyer des KWO-Sitzes ein und pünktlich um eine Minute vor 11 Uhr fuhr das Postauto mit uns, rund einem Dutzend Hotelgästen (und vereinzelten einheimischen Fahrgästen), los in Richtung Guttannen und auf gesperrter Strasse weiter bis zum Kraftwerk Handeck (1310 m), wo wir auf die grosse Luftseilbahn zur Gerstenegg (1710 m) umsteigen sollten. Sollten! Wegen des starken Föhnsturms musste aber der Betrieb der Luftseilbahn eingestellt werden, sodass wir alle mit einem kleinen Personenbus durch einen kilometerlaaangen Stollen mitfahren durften. Normalerweise steigt man nämlich erst an der Gerstenegg von der Seilbahn in den Stollenbus um, welcher die Gäste unterirdisch zum sogenannten "Sommerloch" bringt. Dort wird auf die letzte Etappe, die kleine Seilbahn zum Hospiz umgestiegen. Allerdings konnte Letztere wegen der lebhaften Winde ebenfalls nicht fahren, sodass uns der Stollenbus noch etwas weiter zum (sich ebenfalls unter Tags befindlichen) Kraftwerk "Grimsel 1" brachte. Von dort mussten wir zu Fuss(!) und mit kleinen Taschenlampen "bewaffnet" auf gegen 300 Treppenstufen durch einen feuchten, engen und karg beleuchteten Stollen steigen. Die letzte Distanz von rund 70 Höhenmetern brachten wir dann - in kleinen Grüppchen gestaffelt - mit einem kleinen, alten und etwas in die Jahre gekommenen Lift hinter uns. Doch nur so konnten wir schnee- und windgeschützt im Hospiz ankommen. Diese abenteuerliche Anreise bleibt unvergesslich!!  :-)

Nach dem Zimmerbezug erkundeten wir das Hotel und dessen wunderbare Räumlichkeiten, um 15 Uhr wurde dann im Arvensaal das Kuchenbuffet geöffnet. Eine schöne Gelegenheit um ein kleines Jubiläum zu feiern: Ein Jahr (und ein Tag) Hormonersatztherapie! Und dank Aprikosenwähe und Nusskuchen waren auch die Strapazen des Koffertragens auf der dunklen, vielstufigen Stollentreppe schnell vergessen, während draussen der tobende Wind den Schnee an die Fenster drückte. Wir waren regelrecht eingeschneit dort oben, die meisten Türen durften wegen dem Gestöber nicht geöffnet werden, doch Knuspi wollte sich den angepriesenen Rundgang ums Hospiz nicht entgehen lassen und schnallte sich kurzerhand die bereitgestellten Schneeschuhe um. Einige Hartgesottene stiegen sogar in den sich draussen auf der Hotelterrasse befindlichen heissen Badebottich. Chapeau! Ich zählte mich zu den "Gfröörlis" und blieb lieber im wohlig beheizten Haus und bereitete mir beim Cheminée im Arvensaal ein Gläsli Absinth zu.

Zum Znacht gab es das "Geniessermenue" (Menueplan in der Fotogalerie abgebildet), eine à-la-carte-Auswahl steht im Winter aus logistischen Gründen nicht zur Verfügung, war aber aufgrund der excellenten Kochkünste und Flexibilität für leichte Abweichungen zum Menue auch nicht nötig. Und auf fast 2000 Metern Höhe hatte ich gar nicht so grossen Hunger, sodass ich mich nach dem Znacht fast überfüllt fühlte. Vielleicht lag es ja auch am nachmittäglichen Kuchenbuffet. :-) Sehr schön und rührend fand ich, dass mich die Bedienung beim Ein- und Nachschenken der Getränke immer wieder mit Madame betitelte.

Als sich nach dem Essen die anderen Gäste langsam auf ihre Zimmer zurückzogen, setzten sich Knuspi und ich noch an die Bar und entfachten ein nettes Gespräch mit dem äusserst freundlichen und herzlichen Restaurantpersonal. Dabei erfuhren wir auch, dass einige von ihnen während der Sommersaison unten im Tal im Hotel und Naturresort Handeck arbeiten. Dieses Hotel wäre vielleicht auch mal einen Besuch wert, der anstrengenden kleinen Gäste wegen aber vorzugsweise unter der Woche und abseits der Feriensaison... Tja, und offenbar beruhten die Sympathien auf Gegenseitigkeit, da die letzte Runde unserer Cocktails "auf's Haus" ging. Merci villmal!  :-)

Der erste Tag dieses wunderbaren Wochenendes ging gegen Mitternacht mit unzähligen Eindrücken zu Ende, um halb eins löschte ich dann das Licht beim Nachttisch...







Jede Reise beginnt mit
mit einem vollen Tank

Erste Etappe: Brünigpass

Brünigpass




Brünigpass

Im Volg Innertkirchen:
Die Frisur ist bereits zerzaust

Windiges Innertkirchen




Ja, es windet recht!

Unser Reiseweg:
1. Postauto nach C
2. Seilbahn (5)
3. Stollenbus nach A
4. Seilbahn (7)

Im Foyer der KWO




Das Postauto füllt sich

Knuspi hat Freude

Da freut sie sich noch




Vorsicht: Die Türen schliessen

Tor zum Stollen in Guttannen

Mitten im Berg: Alle aussteigen!




Da kommen wir her...

... und sind nun im Nirgendwo

Ein moderes Kraftwerk mitten Berg




5 vor 12

Jetzt gilt's Ernst: Mit Sack und Pack zu Fuss durch den schmalen Stollen

Und rund 300 Stufen hinauf




Im schmalen Steigtunnel

Zwischenhalt im "Bergwerk"

Jetzt eine Verschnaufpause und dann
die letzten 70m mit den Lift zum Hotel




Riesige Wasserleitungen

Passiert was, wenn ich drücke?

Geschafft!!




Zimmer Nummer 30

Mein Zimmer

Mein Zimmer




Bad

Zugeschneites Fenster

Etagenplan




Im Treppenhaus

Stärkender Salatteller

Speisesaal




Arvensaal

Weinkeller

Habe die Minibar entdeckt!




Der Schnee will rein

Alles klar

Heisser Badebottich im Eis




Kuchenecke noch ohne Kuchen

Knuspi und ich

Sitzgruppe vor dem Zimmer




Nusskuchen zum Jubiläum

Jubiläum: 1 Jahr Hormone!

Ist der Badebottich noch da?




Limitierter Rundgang um's Hotel

Die Schneeschuhe stehen parat

Knuspi will raus




Ja! Es gefällt ihm!

So sah Knuspi das Hotel von aussen

Spuren im Schnee




Absinth

Absinth


Absinth




Cheminée im Arvensaal

Sofas im Arvensaal

Lesezeit im Arvensaal




Unser Tisch ist gedeckt

Das Menue des Abends

Eine Tasse Erbsensuppe zum Einstieg




Lamm und Risotto

Dessert - ich liebe es!

Und dann an die Bar: Zum Wohle!






Gute Nacht








Sonntag, 05. März 2017:

Die Fenster waren morgens um 7 Uhr immernoch von Schnee und Eis beschlagen, doch vermochten die aufkommenden Sonnenstrahlen einen schönen Tag und eine einfachere Talfahrt erwarten zu lassen. Erfreulicherweise hatte ich diese Nacht recht gut geschlafen, normalerweise liege ich die erste Nacht in fremden Betten öfter mal wach. Um 9 Uhr erwartete mich Knuspi bereits am Zmorgetisch und zum Einstieg in den Tag verköstigte ich mich mit reichlich Rührei, Speck und Butterbroten. Noch während wir am Tisch sassen huschten zwei Hotelgäste im Bademantel an uns nach draussen in den heissen Badebottich vorbei und erzählten uns bei der Rückkehr, wie erfrischend dies angeblich gewesen sei. Brrrrr, mich friert's grad wieder... Doch auch Knuspi zog es nach unserem Zmorge nochmal mit den angeschnallten Schneeschuhen nach draussen, glücklicherweise war der fiese Schneesturm vom Vortag ja vorbei. Und er konnte noch schöne Fotos machen.

In der Zwischenzeit beglich ich die Hotelrechnung und zog mich zuerst auf ein Sofa im Arvensaal zurück, gönnte mir dann aber nochmal ein Käffeli bei/mit den netten Mitarbeitenden im Restaurant. Unsere Talfahrt war bereits auf 11:25 Uhr festgelegt worden; wegen der Kapazität der Luftseilbahnkabinen werden die Gäste jeweils in kleinen Gruppen à bis zu 15 Personen ins Tal "geschleust". Der Abschied fiel mir recht schwer. Ich hatte das Hospiz mit seinem sehr sympathischen Personal und auch den unkompliziert-angenehmen Gästen irgendwie recht schnell ins Herz geschlossen.

Die Talfahrt konnten wir dann so absolvieren, wie die Bergfahrt (in ungekehrter Reihenfolge) hätte sein sollen: Eine kleine 1-Gondel-Luftseilbahn brachte uns gestaffelt zum "Sommerloch" hinunter, wo im Stollen bereits ein Kleinbus auf die ganze Gruppe wartete. Mit diesem fuhren wir wiederum durch den langen "Tunnel" zur Gerstenegg, wo wir dann nochmal gestaffelt auf die grosse Seilbahn nach Handeck hinab umstiegen. Obschon diese beiden Seilbahnkabinen ein grosses Fassungsvermögen haben, handelt es sich trotzdem um eine "Werkbahn" und ist für den Personentransport nur soweit zugelassen, dass in einer der beiden Kabinen maximal nur 8 Personen mitfahren dürfen. Beim 1932 erbauten Kraftwerk Handeck bestiegen wir alle das wartende Postauto, welches ab Guttannen als regulärer Kurs nach Innertkirchen im Einsatz war. Beim KWO-Hauptsitz verliessen Knuspi, ich und weitere per Auto zugereiste Gäste das Postauto, wünschten uns alle gegenseitig eine gute Heimreise, winkten uns noch zum Abschied und schon ging es in alle Himmelsrichtungen heimwärts.

Auf unserem Weg über Bern wollten wir noch im Blue Cat auf ein Käffeli einkehren, doch die Bar war leider geschlossen beziehungsweise im Reinigungsmodus. Der Grund war rundherum zu sehen: Auf den Strassen und Trottoirs lagen überall Konfetti und an den Fassaden hingen närrische Sujets - am Wochenende fand die Berner Fasnacht statt. Also fuhren wir halt ohne Käffeli nach Hause und konnten dafür noch bei Tageslicht die Koffer auspacken. :-)

Fazit: Anfänglich noch unsicher, ob ich mir das wirklich leisten möchte - im Nachhinein enorm glücklich, in die Grimselwelt hineingetaucht zu sein. Beim Niederschreiben dieser Zeilen kommt mir gar Wehmut auf, so schön war die Zeit dort oben. Bei der Anreise, dem Aufenthalt und der Rückreise: Überall ausnahmlos nette und unkomplizierte Menschen, welche bei jedem Schwatz absolut locker, offen, unbefangen und ganz natürlich zugänglich waren. Der eine oder andere Hotelgast oder Mitarbeitende mag sich vielleicht dies und das über mich gedacht haben, liess es mich aber zu keinem Zeitpunkt spüren. Ich habe mich auf meinen Reisen schon lange nicht dermassen wohl und angenommen gefühlt. Habe Fernweh nach dem Grimsel...







Ausblick aus'm Fenster

Zmorge mit Rührei, Brot und Kaffee

Verdauungspause im Arvensaal




Arvensaal

Das Wetter hat stark gebessert

Die Sonne kommt




Knuspi's Panoramablick

Damm des Grimselsees

Ein kurzer Schneewind




Tief eingeschneites Hotel

Ein schöner Tag

Grimselgebiet




Am Empfang hat's noch ein...

...altes Telephon mit Wählscheibe

Abschied!  :-((




Eine Kleinstkabine für 8 Personen

Talstation im Nirgendwo

Sie muss nochmal hoch um den
2ten Teil der Gruppe zu holen




Schweizer Technik

Die Räder rollen wie wild

Da kommt die 2te Gruppe




Hier müssen wir runter

Unterirdisch geht's weiter

Einsteigen, bitte!




Im Stollenbus durch den Berg

Dunkel und feucht ist's hier

Umstieg auf die nächste Seilbahn




Abfahrt in Gerstenegg

Ein Blick zurück zur Räterichsboden-Stausee

Der "Gegenzug" kommt




Verschneite Hängebrücke
bei der Gelmerbahn

Talstation Handeck

Nochmal warten auf die 2te Gruppe




Maximal 8 Personen trotz Grosskabine

Da kommen sie - der Bus wartet schon

Im Postauto nach Innertkirchen




Zurück bei der KWO in Innertkirchen

Zwischenhalt im Berner Rathaus-Parkhaus

Zum Znacht gab's dann
Fischstäbli mit Kartoffelstock






Mittwoch, 08. März 2017:

Und wiedermal eine Konsultation beim Frauenarzt in Zug. Positiv: Die Blutwerte entsprechen der Erwartung, die Therapie kann in unveränderter (weil bewährter) Dosierung fortgesetzt werden. Negativ: Ich bringe einige Kilo mehr auf die Waage als noch vor einem halben Jahr. Also haben die Festtage sowie eine teilweise frustbedingte Kalorienzufuhr doch tatsächlich ihre Spuren hinterlassen.

Etwas irritiert und auch desillusioniert hat mich, dass - zumindest nach eigener Wahrnehmung - irgendwie kaum mehr eine Entwicklung in Sachen Brustaufbau festzustellen ist. Auch die Aussage von Herrn Dr. Flütsch, dass sich die Brust nur schubweise entwickelt, ist mir zwar nicht neu, vermag mich aber trotzdem nur begrenzt zu trösten. Zusätzlich bestätigte sich letzthin, dass auch meine eigenen Kopfhaare kaum wachsen wollen. Meine Coiffeuse beschied mir unlängst was ich bewusst zu verdrängen wusste: Nach rund einem Jahr "Schneidepause" hat sich eher Flaum als Haar verbreitet hat. Also werde ich als nächstes versuchen, der Sache mit einem Minoxidil-Präparat nachzuhelfen. Und wenn das auch nicht hilft? Hmmm, ein gewisser Frust macht sich breit...  :-(




Freitag, 10. März 2017:

Premiere im Tram: Heute geriet ich erstmals in eine Billettkontrolle. Oder besser gesagt "sein" Billett, wobei ich das Foto mit dem Daumen leicht abdeckte und die Karte so mit einem netten Lächeln präsentierte. Der unerhoffte Erklärungsversuch blieb diesmal (noch) aus, nur ein "merci" und ein Lächeln zurück, und die Sache war erledigt.  :-)

Diesen Abend fand schon der dritte Treff des Jahres im Santa Lucia am Pfauen statt. Diesmal waren wir immerhin zu zehnt am langen Stammtisch. Und gab's wieder Pizza Margherita? Nein!! Heute gönnte ich mir die "Scaloppine di vitello al limone", also Kalbsschnitzeli an Zitronensauce, dazu köstliche Butternudeln. Aber hatte ich nicht erst zwei Tage vorher die traurige Erkenntnis, einiges an Gewicht zugelegt zu haben? Ja, aber dafür hatte ich am Mittwoch und Donnerstag kaum was gegessen und erklärte diesen Freitag zum Sündentag. Doch ab jetzt gilt es wieder Disziplin walten zu lassen.

Rund eine Stunde nach dem Heimkommen ging ich nochmals raus, denn kurz vor 1 Uhr früh holte ich (nun mit dem Auto) den Richi von der Arbeit ab. Kaum aus der Tiefgarage auf der Strasse, war ich gedanklich wohl kurz wieder am Grimsel, von wo mich ein plötzliches Wetterleuchten umgehend ins "Hier und Jetzt" zurückholte. Leider handelte es sich aber kein Naturphänomen, sondern ein polizeiliches Blitzgerät, welches meine tatsächlich rund 10 km/h zu schnelle Fahrt aufzeichnete. Ich spüre bereits den Vorab-Schmerz der bald eintreffenden Rechnung.







Santa Lucia

Scaloppine di vitello al limone

Tiramisù






Samstag, 11. März 2017:

Endlich wieder ein Wochenende zum ausschlafen. Nachdem unsereins erst gegen 4 Uhr ins Bett kam, begann mein Tag erst am Mittag. ;-)  Am Nachmittag raffte ich mich dann doch noch auf, dem Pyjama zu entschlüpfen und fuhr zu Sharon nach Fehraltorf. Eigentlich wollte ich ja nur ein paar Kosmetika kaufen, blieb dann aber bei zwei Tassen Kaffee rund drei Stunden auf dem Sofa sitzen.

Am Abend lud mich noch Mama zum Znacht ein: Kalbsnierstück mit Hörnli plus Randen- und Gurkensalat. Das war sowas von fein. Wie immer, wenn Mutti kocht.







Hier geht's rein

Nach dem Einkauf

Einkauf




Hörnli und Fleisch

Mutter und Tochter

Mamas Sofa






Montag, 13. März 2017:

Ein weiterer (frühlingshafter) "Frauentag" mit einigen Fixterminen stand in der Agenda. Zuerst sollte ich aber mal richtig wach werden, weshalb meine erste Destination das Spiga beim Hauptbahnhof für ein Käffeli war. Nun konnten auch die anderen Themen auf mich zukommen. Die erste eingeplante Destination war um 11 Uhr die Logopädie am UniSpital, wo Frau Lipp und Frau Brockmann meine Stimme beurteilten. Es galt einmal mehr (wie schon letzten Herbst bei der Erstkonsultation) die Tonleitern rauf und runter zu singen, Zahlenreihen in verschiedenen Lautstärken aufzusagen, sowie einen logopädisch relevanten Satz mehrfach durch den Raum zu rufen/schreien. Peinlicher geht's kaum mehr! Aber immerhin habe ich angeblich gute Voraussetzungen für eine Stimmtherapie und auch sonst eine sehr harmonische und angenehme Stimmsprache, und die Stimmlage einer "Altistin". Wieder was gelernt. *freu*  Nun folgen weitere Termine für die begleitete Modulation mit den Spezialistinnen und den Erhalt von Hausaufgaben für das regelmässige Training des Organs. Und sie meinten, ich sollte diese Termine möglichst als Patricia wahrnehmen. Das mache ich natürlich sehr gerne und bin gespannt, was sich da rausholen lassen wird.

Nach der Logopädie machte ich mich zu Fuss auf zu Richi, der erfreulicherweise nicht weit weg wohnt und grad Zeit für einen Tee hatte. Die Sonne strahlte ungehemmt vom Himmel hinab und auf dem rund 30-minütigen Spaziergang zu Richi kam ich sogar leicht ins schwitzen. Der Frühling ist nun wohl definitiv da. Nach unserer Teerunde liefen wir zusammen zum Bahnhof und ich fuhr dann mit dem Tram weiter ins Seefeld ins Café Escoffier, mit der sündigen Absicht, dort eine Aprikosenwähe zu vernaschen. Zum Glück hatte es aber keine mehr, sodass ich meine selbst auferlegte und recht strenge Diät erfolgreich weiterziehen konnte. Hunger hatte ich aber trotzdem, denn die zwei Tassen Kaffee und der Tee machen nicht wirklich satt. Auf dem Weg zum Bellevue kam ich an einem kleinen Biolädeli vorbei und erstand ein mit Mohnsamen bestreutes Vollmondbrot, welches angeblich nur zu Vollmondtagen gebacken wird. Eine Hälfte davon gab's zum Znacht, die andere Hälfte bekam Mama.

Um halb vier stand ich in der Praxis von Frau Gubler zum zweiten eingeplanten Termin des Tages. Sie meinte unter anderem, ich sei jedesmal "eine Augenweide". Was soll ich da sagen? Ich bin gerührt.

Nach der Sitzung flanierte ich noch durch die Innenstadt, kaufte im Migros-City noch einige Kleinigkeiten wie Watte zum Abschminken und Pflaster für die Fersen, und setzte mich dann an der Bahnhofstrasse ins 17er-Tram. Auf dem Weg vom Tram nach Hause begegnete ich noch einer Nachbarin, die im Treppenhaus nebenan auf gleicher Höhe wohnt. Sie winkte mir in der Vergangenheit ab und an mal zu, wenn ich mich mal auf den Balkon verirrte und sich unsere Blicke zufällig kreuzten. Heute kreuzten sich unsere Wege als sie ihren Hund ausführte und sie meinte zu mir "Sie gsehnd super uus". Bin grad nochmal gerührt...







Im Tram stadtwärts

Kaffee@Spiga

Spiga




UniSpital Zürich

Geschafft!

UniSpital Zürich




Verschnaufpause bei der Liebfrauenkirche

Café Escoffier

ZISS




Abwarten!

Sprechstunde oder Liegestunde?

Vollmondbrot






Samstag, 18. März 2017:

Eigentlich wollten Petra und ich uns nur zu einem Kaffeeklatsch treffen. Eigentlich. So machten wir auf 15 Uhr im Santa Lucia am Pfauen ab und als ich einige Minuten zu früh eintraf, begrüsste mich noch der Geschäftsführer persönlich, und das sogar beim Namen (wieso auch immer er sich den gemerkt hatte). Ja, sowas freut mich immer besonders. :-)  Kurz nach drei kam dann Petra an und wir machten es uns an einem kleinen Tisch neben der Bar gemütlich. Und wie wir Frauen halt so sind - redeten und redeten und redeten wir, bis uns gegen 19 Uhr der Hunger einen Stock höher in den grossen Speisesaal des Restaurants führte (obwohl der Znacht ja eigentlich nicht geplant war).

Ich hatte schon gefühlte Ewigkeiten lang keine Minestrone mehr und gönnte mir diesmal diese einfache, aber wohlschmeckende Kreation. Zum Hauptgang dann eine Pizza Quattro Stagioni, mmmh, wirklich fein! Und irgendwann ist jeder Kaffeeklatsch zu Ende, so gegen 22 Uhr trennten sich also unsere Wege, und ich fuhr mit dem 31er zum Bahnhof und von dort mit dem 17er heimwärts. Offenbar sah ich ortskundig und vertrauenswürdig aus, denn an der Bahnhofstrasse befragte mich ein eleganter Herr mittleren Alters nach den Tramverbindungen zum Limmatplatz...







Warten auf Petra

En Kaffi Crème, bitte!

Heimwärts im Tram






Sonntag, 19. März 2017:

Mit Lara hatte ich heute zum Znachtessen abgemacht. Eigentliches Ziel war die Kantorei im Niederdorf, unser Treffpunkt um 19 Uhr das Parkhaus Promenade. Und da es recht kühl war, entschied ich mich diesmal für das Auto, obschon ich Ziele im Statdzentrum möglichst mit dem Tram erreichen möchte. Als ich Lara dann begrüssen konnte, standen zwei Lokale zur Auswahl: die Kantorei im Niederdorf oder das nahe Santa Lucia am Pfauen. Ich tendierte - trotz Besuch am Vortag mit Petra - zum Santa Lucia. Wohl weil meine positiven Erinnerungen an die Minestrone und die Pizza noch präsent waren, aber wohl auch weil meine hohen Pumps nicht wirklich Lust auf die Begegnung mit Pflastersteinen hatten. 

Manch ein/e Leser/in wird sich nun an den Kopf fassen und sich fragen, wie fantasielos ich eigentlich sei: Ich wählte noch einmal die Minestrone und die Pizza Quattro Stagioni wie am Vortag. Ja, man mag mir jetzt Abwechlungsresistenz vorwerfen, doch mir hat's einfach soooo geschmeckt. :-)  Gegen 11 Uhr ging's dann wieder ins Parkhaus und heimwärts.

Ich durfte zwei ganz schöne Abende mit lieben Freundinnen geniessen und hoffe, sowas noch oft wiederholen zu dürfen (auch mit anderen Menues).







Warten auf Lara

Quattro Stagioni

Tiramisù




Wieder im Parkhaus

Vielen Dank, liebe Lara!








Dienstag, 21. März 2017:

Ganze 9 Teilnehmende schafften es zum Transpersona-Stammtisch im Restaurant Landhus in Seebach. Besondere Freude bereitete mir, dass nebst Mona auch wiedermal Claudia reinschaute. Für den Magen gab es diesmal eine ungesunde Portion Fett: Hamburger mit Pommes. Hatte ich nicht unlängst wegen meiner Gewichtszunahme gejammert...?

Nach dem Treffen - es war kurz vor dem Datumswechsel - durfte ich noch kurz zu Richi auf eine Tasse Tee. Und so wurde es 2 Uhr bis ich in meinem Bett war. Und das unter der Woche! :-( 







Bereit zur Abfahrt

Kalorienbombe

Rosenduft






Sonntag, 26. März 2017:

Umstellung Nr. 1: Sommerzeit. Um 7 Uhr früh war es schon 8 Uhr! Das Aufstehen fiel mir daher nicht wirklich leichter. Genau wie wahrscheinlich allen anderen, die an diesem Sonntag früh aus den Federn wollten/mussten. Dabei hatte ich ja die Wahl: Ausschlafen oder den Tag nutzen. Ich entschied mich für zweiteres, indem ich mich nach 10 Uhr im Spiga einnistete und das ruhige Ambiente zum Ausfüllen von Mutti's und meiner eigenen Steuererklärung nutzte. Gesellschaft und Unterstützung hatte ich von zwei Tassen Kaffee und zwei Gipfeli. Jedenfalls war es spezieller, abwechslungsreicher und lässiger, als die Formularflut daheim am überfüllten Schreibtisch abzuarbeiten.Am Nachmittag schaute ich dann noch bei Mama für die nötigen Unterschriften vorbei, wobei sie es natürlich nicht nehmen liess, mich gleich mit feinem Geköch in ihren Gemächern festzuhalten. :-) 

Umstellung Nr. 2: Tagebuch. Gestern wurde mir kolportiert, dass mein Tagebuch "immer das gleiche" zeigen würde. Hmmm, wenn ich so darüber nachdenke, muss ich dieser Aussage sogar zustimmen. Ich habe in meinem Bewegungsradius tatsächlich (und unbewusst) einige Fixpunkte festgesetzt, zu denen ich mich ihrer Vertrautheit wegen hingezogen fühle. Und diese werden in der Tat in einer gewissen Regelmässigkeit frequentiert, was mit der Zeit irgendwie langweilig zu werden vermag. Und was nun? Natürlich sollen und werden laufend neue Örtlichkeiten mein Leben bereichern. Andererseits ist dieses Tagebuch primär ein für mich wertvoller Rückblick auf meine persönliche Entwicklung. Aber doch möchte ich nun etwas differenzierter heran gehen und künftig weniger ausschmückend über Bekanntes und Gewohntes, dafür umso ausführlicher über neu Erkanntes und Entdecktes berichten.

Und ich gehe sogar noch weiter: Bei Gelegenheit werde ich auch meine Seiten der letzten Monate und Jahre durchforsten und straffen, indem ich das eine oder andere Bild entferne, evtl auch die Texte redigiere und dadurch das Dickicht etwas aufzulockern versuche. Allzu viel wird zwar nicht verschwinden, weil mir dieses Tagebuch ja eben als Nachschlagewerk für Erreichtes und Erlebtes dient. Doch ich bin trotzdem froh um kritische und auch lobende Rückmeldungen meiner Leserschaft, denn manchmal scheine ich selbst vor lauter Bäumen den sprichwörtlichen Wald nicht mehr zu sehen. 







Im Tram stadtwärts

Zmorge@Spiga

Spiga




Jährliches Leid

Volle Konzentration








Samstag, 01. April 2017:

Unverhofft kommt oft: Eigentlich wollte ich heute nicht zu spät daheim sein, doch es wurde halb drei Uhr(!) früh...

Heute war wieder GWHF-Abend in Wangen an der Aare. Nach einer Tankfüllung an der Zapfstation meines Vertrauens in Höngg (wo mich die Verkäuferin oft so freundlich anlächelt), fuhr ich am Mittag und bewusst ohne jemandem Bescheid zu geben nach Bern, um in aller Ruhe im Blue Cat meinen Kaffee trinken und in den Zeitschriften herumschmöckern zu können, bevor das grosse "Programm" startet. Vor Ort piepte ich dann aber doch noch den Stephan an, der etwa eine dreiviertel Stunde später eintraf, sodass wir dann die Grosse Schanze aufsuchen konnten. Hierbei handelt es sich um keine Skisprungschanze, sondern um eine grosse Wiese quasi auf dem Dach des Berner Hauptbahnhofs, grad vor den Toren der Universität. Im Sommer gastiert dort jeweils auch ein populäres Freiluftkino. Die Aussicht von der Grossen Schanze über die Dächer Berns ist toll. Da es jedoch kühl und windig war, zogen wir uns schnell wieder in die Gassen der Innenstadt zurück. Bei besserem Wetter kommen wir aber nochmals auf diesen Ort zurück.

Um 17 Uhr fuhren wir nach Wangen zum GWHF-Treffen und waren dank wenig Verkehr frühzeitig (und fast die ersten) dort. Mit der Zeit füllte sich das Foyer aber mit um die 30(!) Teilnehmenden und mit wiederum einigen "Erstlingen". Dabei durfte ich auch die liebe Olga kennenlernen, eine herzlich erfrischende und sympathisch grosse Frau, die von Lena im Schlepptau mitgebracht wurde. Sehr schmeichelnd empfand ich, dass Oli mich rund zehn Jahre jünger schätzte und mich auch sonst mit Komplimenten eindeckte. Mein terminlicher Plan war's, mir nach dem Znachtessen noch kurz an der Hotelbar ein wachmachendes Käffeli zu genehmigen und nach 22 Uhr heimzufahren. Allerdings liess ich mich nach dem Essen von Olga noch zu einem Abstecher mit den anderen Berner Mädels in die Berner Silo-Bar (die seit unserem Besuch neu Black Quarter Bar heisst) überreden. Und so wurde es recht spät, als ich nach dem Barbesuch im Mattenquartier zuerst den Stephan und dann Olga jeweils daheim absetzte. Meine Ankunft daheim: 02:30h - eine für mich unüblich späte Zeit. Aber es war es absolut wert.







Einmal volltanken bitte

Coop Höngg

Käffeli @ Blue Cat Bar




Blue Cat Bar

Lektüre geschnappt

Es beginnt windig




@ Grosse Schanze

Aussicht in die Altstadt

@ Grosse Schanze




Es windet immer noch

Christophorus

Zytglogge




@ Al Ponte

"Spiegelbild"

Nemo und ich




Mein Lieblingskellner im Al Ponte

Viele Bernerinnen

Fitnessteller




Olga und ich

Olga ist fast gleich gross :-)

Hotel-Bar @ Al Ponte




Unser Fotograf Stephan und ich

Die Bernerinnen, Olga und ich in der Silo-Bar

@ Silo-Bar






Sonntag, 02. April 2017:

Ein schöner Frühlings-Sonntag, nur leider noch nicht ganz mit den dazugehörigen Temperaturen. Als wir bei Richi seine Steuererklärung "erledigt" hatten (oder umgekehrt?) schauten wir noch im nahegelegenen Park des Beckenhofs vorbei. Eine schöne Grünanlage mit vielen farbigen Blumen, Sträuchern und Bäumen, zwei Brunnen und vielen Sitzgelegenheiten zum Ausruhen und die Seele baumeln zu lassen. Hier war der Frühling für kurze Zeit sicht- und riechbar.

Wir liefen noch zum Central, wo sich unsere Wege trennten, denn ich hatte um halb vier mit Lara abgemacht. Ursprünglich wollten wir uns an diesem Sonntag in Luzern treffen, verlegten unser Wiedersehen auf Lara's Wunsch hin dann doch wieder in meine Heimatstadt. Zürich scheint einfach eine grosse Anziehungskraft auf Lara zu haben. :-)  Nach einen Käffeli im Santa Lucia am Pfauen besuchten wir die Tina-Bar im Niederdorf, wo ich einen Amaretto mit Orangensaft (wie vor kurzem im Grimsel Hospiz) erhielt. Heute war ich ja mit dem Tram unterwegs, darum durfte es auch etwas Alkoholisches sein. Was mir sehr positiv auffiel: Die Tina-Bar öffnet sonntags erst um 17 Uhr und wir waren um fünf vor fünf die ersten Gäste und konnten uns einen Sitzplatz am Fenster ergattern. Da gehen wir sonntags um fünf wiedermal hin. :-)

Zum Znachtessen siedelten wir in die nahegelegene Kantorei am Neumarkt über, wo ich mir nach einer feinen grünen Gemüsesuppe den Fleischkäse mit Spiegelei gönnte. Das Dessert liessen wir aber aus, was meiner Figur sehr entgegen kam. Da einigen von uns wieder ein Arbeitstag bevor stand, brauste Lara um 20 Uhr wieder in die Innerschweiz und ich mit dem Tram nach Hause.







Mein Tram kommt

Geschafft!

Beckenhof




Es blüht so schön

:-)

Ab ins Beet








Und diese Farbenpracht!




Dufte Sache

Gross ist der Park schon

Plätscher, plätscher...




Wasserspiele

Blumenpracht & Prachtsblumen

Portrait




Drahtschmidli

Neue Frisur gefällig?

Nein, das bin nicht ich




Mit Lara im Santa Lucia

Tina Bar

Tina Bar




Tina Bar

@Kantorei

Fleischkäse mit Spiegelei






Montag, 03. April 2017:

Heute erlebte ich meine zweite Billettkontrolle im Tram. Ohne Probleme. Trotz mittels Daumen weitgehend abgedecktem Foto. Wichtig sind ja primär die Gültigkeitsdauer und die Zonen. Und ein freundliches Lächeln hilft zusätzlich... 

Um 10 Uhr hatte ich die erste Lernstunde in der Logopädie im UniversitätsSpital, nachdem ich drei Wochen zuvor (13.03.) ja die Stimmanalyse über mich ergehen lassen durfte. Die Stimme sei gut, doch es gibt nun so einige Hausaufgaben. Eine davon ist die Bewusstseinswerdung bei den stimmlichen Reflexen, wie Husten, Niesen oder Räuspern. Hier gilt es noch vor dem eigentlichen Reflex "höher zu denken", und dann bewusst "höher" zu räuspern. Eigentlich eine ganz logische Folgerung, was allerdings etwas an Selbstdisziplin und Übung abverlangt. Weiter darf ich bis zur nächsten Sitzung Ende April einige Vokale im f-Ton üben, ohne dass die Stimme beim lauter werden "knickt" wie bei einem Stimmbruch. Meine Nachbarn dürfen sich für die nächsten Wochen also auf ungewohnte Laute gefasst machen. ;-)

Nach dieser Singstunde gönnte ich mir erst mal ein erstes Käffeli im Escoffier im Seefeld und suchte anschliessend die Stadelhofen-Apotheke auf, wo mein Rezept für die Hormone hinterlegt ist. Eigentlich erwartete ich fragende Blicke, als ich "seine" Versichertenkarte präsentierte und ergänzte, dass ein Rezept für mich hinterlegt sei und ich gerne eine Packung vom Androcur hätte. Aber kein fragender Blick, freundliche Bedienung, gewohnt professionelle Aushändigung, und das war's, fertig. Cool! Und ich dachte, dass bei rezeptpflichtigen Medikamenten nun die eine oder andere Frage aufkommen würde.

Nach einer Pause daheim (die Zeitspanne war zu lange um sie in der Stadt zu überbrücken) traf ich mich mit Steven an unserer Tramhaltestelle und wir liessen uns zum Paradeplatz chauffieren. Dort erwartete uns bereits Richi für das gemeinsames Essen im Zeughauskeller. Nachmittags um 3 ist das Lokal sehr schwach besetzt und so ist es äusserst angenehm, in ruhiger Atmosphäre gediegen essen und sich in normaler Lautstärke unterhalten zu können. Ich denke, wir gehen lieber öfter mal am Nachmittag hin, denn Abends ist der Zeughauskeller jeweils bis auf den letzten Platz belegt, was vertiefte Gespräche bei dem Lärmteppich erschwert oder gar beinahe verunmöglicht. Heute gab es - nach der Flädlisuppe - ein Wiener Schnitzel mit Frühkartoffeln und jungen Spargeln. Ein absoluter Traum!

Nach dem Essen noch kurz ein Einkauf im Migros City und dann fuhren wir gut gesättigt im 17er heimwärts. Zudem machte sich - zum bereits präsenten Wind - eine Regenfront am Horizont bemerkbar, was ein längerfristiges Verweilen in der Stadt nicht mehr so attraktiv machte. Und so sind die drei Tage rum, an denen ausschliesslich Patricia präsent war. Eine wiederum herrliche Zeit!!!  







Nächster Halt: Universitätsspital

Ja, schon wieder hier

Geschafft!




Hausaufgaben

Erfrischung des Tages

Bouillon mit Flädli




Süppchen im Zeughauskeller

Steven haut rein

Und Richi gibt auch alles




@ Migros City

Der Korb ich noch fast leer

Auf'm Heimweg






Freitag, 07. April 2017:

Stammtisch im Santa Lucia am Pfauen: Um 20 Uhr sass ich noch allein am grossen Tisch und witzelte mit der Kellnerin Veronika, ob dies heute so bleiben würde. Eine viertel Stunde später erlöste mich Bernadette vom Alleinsein und gegen 23 Uhr waren wir dann sogar zu neunt. Minestrone, Pizza und Cassata schmeckten einmal mehr vorzüglich.

Um 00:50h hatte Richi in der Herdern Feierabend und kredenzte mir als Dank für's Heimfahren noch eine Tasse Tee. Es wurde spät...







Das Auto ist startklar

Parkhaus Hohe Promenade

Ganz allein am grossen Tisch






Samstag, 08. April 2017:

Nachdem ich erst am frühen Morgen ins Bett kam, sollte dieser Samstag eigentlich ein Tag zum Faulenzen werden. Gegen 11 Uhr krabbelte ich gut ausgeschlafen aus dem Bett, und die strahlende Sonne sowie der Appetit zogen mich am Nachmittag dann doch noch nach draussen. Im Migros City gönnte ich mir mit Richi einen kleinen "Zvieri", anschliessend fuhr ich noch mit der S-Bahn zum Stadelhofen um bei der Bank etwas Bargeld zu holen und im Belcafé einen Butterbretzel mit Kaffi zu verputzen sowie in Ruhe die NZZ durchzublättern.

Gegen 19 Uhr fuhr ich nochmal zum Migros City um Einkäufe zu tätigen und um 20:30h traf ich wieder Richi am Hauptbahnhof, sodass wir zusammen in der "blauen Stunde" der Limmat entlang zum Bellevue flanieren konnten, wo es dann zur Abrundung bzw. als Nachspeise im Belcafé noch einen Nuss- und Mandelgipfel gab. Ich danke Richi für die einmal mehr genialen Bilder.







Mittags: Migros City

Nachmittags: Belcafé

Abends: Uraniabrücke




Heimatwerk

Heimatwerk

Schipfe




Schipfe

Schipfe

Schipfe




Rathaus-/Gemüsebrücke

Grossmünster

Münsterbrücke




Wühre

Limmatquai

Nussgipfel am Bellevue






Sonntag, 09. April 2017:

Heute kamen beide Identitäten zum Zug. Nachdem "er" am Vormittag/Mittag mit einer Gruppe Tramfans in einer Mirage-Doppeltraktion durch die Stadt und das Glatttal tuckerte, nahm ich mir die Freiheit, am späten und bereits recht sommerlichen Nachmittag auch noch meinen Kurzauftritt zu haben. So bestieg ich an der Hardbrücke die S-Bahn zum Hauptbahnhof und traf ich mich dort mit Richi im Le Café (im Zwischengeschoss des ShopVille) zu einer Aprikosenwähe. Und da es mir dann aber noch nicht nach Heimweg zumute war, fuhr ich wiederum mit der S-Bahn zum Stadelhofen und flanierte danach der Limmat entlang, wobei die Sonne leider schon solch einen Tiefstand hatte, dass sie das Limmatquai nicht mehr zu bescheinen vermochte. Da mir dabei langsam der Rücken zu schmerzen begann, nahm ich am Hauptbahnhof dann doch das Tram heimwärts.







Bahnhof Hardbrücke

Mein Zug kommt

@ Le Café






Montag, 10. April 2017:

Bevor es im Coop Silbern an die monatlichen Einkäufe ging, gönnte sich das Zürcher Quartett - Richi, Steven, Sven und ich - nachmittags gegen fünf Uhr ein Znachtessen im Santa Lucia Altstetten. Hier hat's sogar einen plätschernden Brunnen mitten im Lokal! Wirklichen Hunger verspürte ich eigentlich keinen, verputzte dann aber doch eine Pizza plus ein Tiramisù. Es hatte nur wenige Gäste und die waren meist im Rentenalter (Altstetten: Nomen est omen?). Sven meinte irgendwann, einer der anderen Gäste würde ständig zu uns rüber starren, was mir aber nicht wirklich auffiel. Offen bleibt, wen von uns vier er im Visier gehabt haben könnte. Sollte ich das gewesen sein, so betrachte ich das als schmeichelndes Kompliment. :-)  Ja, früher wär mir sowas unangenehm gewesen und ich hätte gerne das Weite gesucht.

Anschliessend alberten wir noch bei mir daheim auf dem Balkon herum und wühlten in verschiedenen Aufbewahrungskartons herum, bis wir dann mit meinem Auto zum erwähnten Einkaufstempel in Dietikons Industriequartier fuhren. Heya, bereits Patricias vierter Abend in Folge! Und viermal ein ganz tolles Gefühl. Leider sind die ersten sommerlichen Tage nun vorbei, es soll wieder kühler und regnerisch werden. Mein Lieblingskleid muss somit wohl zurück an die Kleiderstange. :-(







Santa Lucia Altstetten

Mahlzeit!

Es Guete!




Altstetterstrasse

Grünes aus dem Grünauer Fundus






Recycling

Recycling

Coop Silbern






Karfreitag, 14. April 2017:

Das lange Oster-Wochenende stand vor der Tür und unsereins hatte die Möglichkeit, vier gemütliche Tage am Stück sich selbst zu sein.

Der erste Tag sollte in meinem "Stammcafé" Spiga beginnen. Doch auf der Hinfahrt dorthin wurde ich bereits erkannt: Die Tramführerin Jeannette, zu welcher ich in den Wagen stieg, winkte mich gleich zu sich nach vorne und wir hatten auf der Fahrt zum Hauptbahnhof (und ein Stück zurück zum Sihlquai) ein recht aufschlussreiches Gespräch. Tja, so konnte ich mich heute einer weiteren Bekanntschaft öffnen. Ein gutes Gefühl. Dann aber war es endgültig Zeit für den Aprikosengipfel im Spiga. Das Lokal war schwach besetzt, was ich ja sehr schätze, mitten in der Stadt ein ruhiges Plätzchen zum Käffele zu haben.

Nach diesem Zmorge stieg ich mittags am Paradeplatz zu Knuspi in den 13er und liess mich von ihm eine ganze Runde (zum Albisgüetli, ins Frankental und wieder zum Paradeplatz) kutschieren. Dann kreuzte sich auf dem 13er nochmal der Weg mit Jeannette (wobei sie mir attestierte, ich sei "eine ganz hübsche Frau"). Freude herrscht!  :-))

Nun aber genug im Tram gesessen: Noch zum Heimplatz/Pfauen ins Santa Lucia um meine ausgedruckten Lektüren lesen zu können, wobei auch dieses Lokal am Nachmittag beinahe leer war, und mir von Veronika die heisse Tasse Kaffee heute kostenlos kredenzt wurde. Ich sei schliesslich eine nette Kundin. Ist das nicht lieb? Motiviert aber doch langsam müde ging's dann wieder heimwärts bzw. zu Mama, die mir ein feines Abendessen in Aussicht gestellt hatte. Es gab Schweinsplätzli mit Nudeln und zum Dessert frische Erdbeeren in Joghurt. Ganz ganz fein!!!

Am Abend lag eine Einladung zu Tommy's und Manfred's Sommerfest im elektronischen Postfach: Sie haben mich für Ende Juli zur 70er-Jahre-Feier unter dem Motto "Leichtigkeit und Genuss" eingeladen. Da freue ich mich schon sehr auf das Wochenende in München! Mit den passenden Klamotten tue ich mich zwar noch etwas schwer, denn mein eigentlich umfangreicher Fundus hat nichts entsprechendes zu bieten. Aber ich weiss auch, dass da irgendwo noch ein geeignetes, farbenfrohes, sommerlich leichtes Kleid hängt...







Zmorge im Spiga

Pause im Albisgüetli

Pause im Albisgüetli




Weiter geht's!

Ein böser Blick nach hinten

Mein Fahrer für heute




Santa Lucia am Pfauen

Znacht bei Mutti








Samstag, 15. April 2017:

Die Wetterprognosen prophezeiten einen bedeckten Tag. Und obwohl es beim Aufstehen noch nach Sonne aussah, bewahrheitete sich die Aussage des Wetterfrosches aus dem Radio leider. Zum Auftakt des Tages setzte ich mich (der Gipfeli wegen) wiederum ins Spiga und blätterte mich durch die dortigen Zeitungen und Zeitschriften. Knuspi fragte zwischendurch per SMS, ob ich das Lokal schon als Zweitwohnsitz angemeldet habe. :-) 

Nach dem Mittag traf ich Richi beim Landesmuseum und wir gingen im Migros Limmatplatz was essen und dann dort einkaufen. Anschliessend brachte ich die Einkäufe nach Hause und verbrachte dort den Nachmittag, zwischen Schreibtisch und Sofa pendelnd.

Viel bewusster als sonst (warum auch immer) nahm ich heute die Reaktionen meines Umfelds wahr, und diese fielen anders aus als eigentlich erwartet: In der Warteschlange im Spiga standen sechs Jugendliche vor mir - kein Getuschel, keine Kommentare. Als sich das Spiga gegen Mittag mit jungen Gästen und Familien füllte - kein Getuschel, keine Kommentare. An den Tramstationen Bahnhofquai und Limmatplatz einige Randständige - keine Reaktionen oder Kommentare (ich wurde sogar zweimal um Geld angebettelt). Im Tram nach Hause ein paar lautstarke Halbstarke hinter mir - keine Reaktionen oder Kommentare.  Oder nehme ich mich gar selbst zu wichtig? Vielleicht, kann schon sein. Und doch gab's mir bezüglich "Passing" eine jeweils wunderbare und stolz machende Bestätigung.

Gleichtags ereilte mich später am Abend ein eigenartiges, zugleich wohliges wie auch beklemmend trauriges Gefühl, als ich mich vor dem Deshabiller/Demaquiller im Spiegel bewunderte: Es ist mir bewusst, dass ich eine narzisstische Ader habe und machmal übertrieben selbstverliebt wirke. Heute jedoch ereilte mich wieder diese Art von Liebeskummer, gepaart mit erdrückender Sehnsucht und dem Wunsch nach Nähe, jedoch mit dem ernüchternden Wissen, diesen vor mir stehend sichtbaren Menschen niemals (im klassischen Sinne) umarmen, festhalten, berühren, bei sich haben und spüren zu können. Ja, das sind etwas komische und auch für mich selbst kaum erklärbare, sowie teilweise zwar sachlich nachvollziehbare und trotzdem gleichzeitig einer jeglichen Sachlichkeit entbehrende Gedankengänge, welche mir aber wiedermal die Tränen in die Augen zu treiben vermochten. Ist das wieder einer dieser hormonell bedingt emotionalen Ausbrüche? Ist diese als Lieberkummer getarnte Sucht nach sich selbst schon ungesund? Läuft da etwas falsch? Diese Fragen werde ich beim nächsten Besuch mit der Psychologin zu ergründen versuchen müssen.







Kaffi und Gipfeli

Fensterplatz

Tolle Aussicht






Ostersonntag, 16. April 2017:

Meteorologisch ein trister Tag: Kalt, windig, regnerisch. Sogar ein kurzer Wintereinbruch bahnt sich an. So richtig zum daheim bleiben. Oder um den Tag auf fauler Haut bei Mutti zu verbringen und sich von ihren Kochkünsten verwöhnen zu lassen. Am späten Vormittag hab's Toast mit Eiern, am frühen Abend dann wieder die Schweinsplätzli, ein Bierchen und Erdbeeren...









FROHE OSTERN !!!






Osterdekoration

Selfie

Bei Mutti am Tisch




Mutti hat Eier-Canapés gemacht

Pilsner Urquell

Frische Erdbeeren






Ostermontag, 17. April 2017:

Das letzte Mal ausschlafen, bevor die Arbeitswoche wieder unseren Tag bestimmt. Mutti bat mich eine Fernsehzeitschrift zu besorgen, also hatte ich einen ersten Grund das Haus zu verlassen. Im ersten Kiosk wurde die Verkäuferin leider nicht fündig, erst der zweite Kiosk in der Bahnhofhalle hatte das gesuchte Exemplar dann vorrätig. Als schön empfand ich, dass ich in beiden Kiosken sehr hilfsbereit und selbstverständlich bedient wurde, nicht nach dem Motto "schauen Sie selbst im Regal dort drüben".

Als ich im Spiga den gewohnten "Kaffi Crème" bestellte, meinte die junge Dame am Tresen "Ich sollte das ja eigentlich bereits wissen". Hmmm, ist das Spiga somit doch mein Zweitwohnsitz? :-)  Während ich mir dann in der oberen Etage gemütlich meine Koffeinration einflösste, übermannte mich unerwartet ein derart gutes Gefühl aus Leichtigkeit, Fröhlichkeit und Zufriedenheit, wie ich das schon eine ganz Weile lang nicht mehr erlebte. Ich fühlte mich enorm gut aufgehoben, mit wohliger Wärme erfüllt und entspannt fröhlich. Beinahe hätte ich zu singen angefangen, konnte mich dann aber doch noch zurückhalten, obwohl die erste Stock ausser meiner Wenigkeit keinen weiteren Gast beherbergte. Ich fühlte mich so eingemittet, geerdet, einfach ganz ich. Diese wenigen Minuten waren regelrecht berauschend, sodass ich wiederum feuchte Augen bekam.

Allerdings wollte ich nicht wieder Stunden im Spiga verbringen und verschob mich dann mit dem 11er zum Bellevue ins Belcafé, wo zwei Butterbretzli auf den Verzehr warteten. Die nächste Destination war dann bei Richi, wo der Nachmittag sehr schnell - etwas zu schnell - verging: Nach einer Tasse Tee sahen wir uns seine neusten Scans am PC an und dann wurde ich mit Elsässer Teigwaren und einer selbst zubereiteten Champignon-Tomatensauce verwöhnt. Und plötzlich war es nach 19 Uhr, Zeit heimzugehen und Mutti die Zeitschrift vorbeizubringen. 

Heute war die Gefühlswelt ganz anders als am vorletzten Tag, als noch ein Gemischtwarenladen von Freude und Traurigkeit mein Inneres aufwühlte. Heute fühlte ich mich einfach wunderbar gut aufgehoben, so unbeschwert, schon beinahe "glücklich". Und ausserdem bewegte ich mich so selbstverständlich und gedanklich unbelastet durch die Stadt wie eigentlich selten. Es wirkt ungewohnt und unerwartet, aber auch bestätigend und beflügelnd. Nur die wegen den hohen Schuhen schmerzenden Füsse vermochten dieses ultimative Hochgefühl leicht zu trüben. :-(







Kaffeezeit

Zmorge im Spiga

Da möchte ich mal hin: Mailand




Spiga

Spiga

Mein Glücksmoment




Belcafé

Bellevue

Elsässer Teigwaren






(Oster-)Dienstag, 18. April 2017:

Laut Doodle hätten wir nur zu dritt sein sollen, doch belebten doppelt so viele den Transpersona-Stammtisch im Restaurant Landhus in Seebach. Davon zwei neue Gesichter die uns beehrten, eines davon ein Angehöriger, die andere (Varda) kam sogar mit dem Zug vom Berner Oberland nach Zürich. Es wurde ein unaufgeregter Abend. Und bei Ladenschluss (um 23 Uhr werden jeweils die Lichter gelöscht) wollte ich nur noch heim ins Bett.

Und unterdessen war auch die Reaktion auf das vermeintliche Wetterleuchten vom 10. März (siehe weiter oben) eingetroffen: Die kleine Unaufmerksamkeit am Steuer erleichtert mich um 120 Franken. Tja. :-(







Unser (Stamm-)Tisch

Zum Wohle!

Hamburger






Dessert








Samstag, 22. April 2017:

Auch Zürich hat einen jährlichen Transtag und dieser fand heute statt. Und unsereins war mit dabei.

Zuvor gönnte ich mir an meinem Zeitwohnsitz (im Spiga) einen Muntermacher mit Gipfeli und traf mich kurz vor Mittag mit Mona im Hauptbahnhof um gemeinsam zum Austragungsort der Tagung im HAZ zu laufen. Das HAZ ist in einem alten Backsteingebäude am Sihlquai nahe des Hauptbahnhofs beheimatet, die Räume wirkten entsprechend renovationsbedürftig, die Böden knarrten und die Türen qietschten. Echt heimelig! :-)  Ich besuchte nur zwei Workshops am Nachmittag: Monas & Ronjas spitzenmässigen Vortrag bezüglich den "Vorbereitungen auf den OP-Eingriff in Thailand" (quasi ihre Erfahrungsberichte mit vielen guten Hinweisen und Tipps), sowie das Thema "Dating für Queeries" von Sandra & Esther, wobei ich mir von letzterem Workshop persönlich etwas mehr an gegenseitigem Austausch und praktischen Ratschlägen erhoffte. Unter'm Strich war's aber ein lohnender Nachmittag, zumal ich nebst Mona auch wiedermal Ronja wiedersehen konnte, sowie einen guten Austausch mit Varda hatte. Zudem konnte ich zwei nette Komplimente für meinen Kleidungsstil und mein MakeUp einheimsen. :-)

Während die Tagungsteilnehmer sich zum Znachtessen in ein weiteres Lokal verschoben, traf ich mich noch kurz mit Richi für ein Butterbretzeli (welches jedoch an Frische einiges eingebüsst zu haben schien) und ein Käffchen am Bellevue im Belcafé. Dabei sassen wir draussen und spürten bald mal die kühle Abendbrise, weshalb der Auftakt für den definitiven Heimweg nicht lange auf sich warten liess.







Der Tag beginnt im Spiga

Erste Mahlzeit des Tages

Zweitwohnsitz mit Aussicht




Mona ist im HB angekommen

Hier müssen wir rein

Flugblatt




Viele Flugblätter im HAZ

Thailand-Vortrag: Bitte eintreten!

Da gibt's viel zu zeigen




Mona und Ronja legen los

Mona ist zufrieden

Der nächste Workshop beginnt




Erwartungen an eine Beziehung?

Käffeli im Belcafé

Heimwärts!






Montag, 24. April 2017:

Die Stadt Zürich feiert Sächsilüüte, also das Austreiben des Winters mit einem Umzug der Zünfte mit anschliessend feierlicher Verbrennung des "Böögg" (Schneemann) auf dem Scheiterhaufen auf dem Sechseläutenplatz. Abends um Punkt 18 Uhr wird das Feuer entfacht und je schneller der Kopf des mit Knallkörpern gefüllten "Böögg" explodiert, umso schöner soll der anstehende Sommer werden.

Den späten Vormittag verbrachte ich (nach einen Koffje im Spiga) mit einem weiteren Besuch in der Logopädie des UniversitätsSpitals, wo unsereins weitere Hausaufgaben mit auf den Weg bekommen hat. So gilt es nun, die Sprechübungen eine Tonstufe höher zu machen, wobei eine der Übungen die Zuhilfenahme eines Trinkhalmes und eines Bechers mit Wasser erfordert. Klingt schräg, ist es irgendwie auch. Mein nächster Termin steht in zwei Monaten an, also habe ich also genug Zeit zum trainieren (was aber auch entsprechende Disziplin abverlangt).

Nach einer kurzen Kaffeepause im Santa Lucia war meine nächste Destination des frühen Nachmittags die Psychologie-Stunde bei Frau Gubler. Dabei kamen auch meine über Ostern gemachten emotionalen Erfahrungen zur Aussprache, wobei zum Glück Entwarnung gegeben werden kann: Nein, ich habe keinen psychischen "Knacks", nur sind meine (bisher tendenziell wegbedungenen) Gefühle eher meiner gesteigerten Sensibilisierung zuzuschreiben. Und mit Patricia konnte ich offensichtlich jenen Menschen "kreieren", den ich erstrebens- und liebenswert finde. Gleichzeitig könnte es der Beginn einer Öffnung meiner selbst anderen Menschen gegenüber sein. Möglicherweise lege ich so langsam meine jahrzehntelang gepflegt zelebrierte "Beziehungsinkompatibilität" ab. Es bleibt spannend...

In der Innenstadt duftete es an fast jeder Ecke nach Würsten, Zuckerwatte oder asiatischem Essen. Sowie nach Pferdemist. Entlang der Umzugsroute des Sechseläutens scharten sich die Zuschauer, ein Durchkommen war da gar nicht so einfach. Und dann machte sich noch Kollege Hunger bemerkbar. Am Limmatquai beim Rathaus fand ich jenen Pizza-Stand, den mein Alter Ego seit Jahren gern aufsuchte. Und siehe da, der Chef erkannte mich recht schnell wieder, gab sich verständnisvoll und erzählte mir von einer lange zurückliegenden Begegnung mit einem Transgender bei einem ehemaligen Arbeitgeber. Verstehen wird er die Beweggründe aber nicht wirklich, muss er aber auch nicht. Wichtig ist, dass er mich als Mensch akzeptiert und respektiert. Und dies hat er mir beweisen können.

Trotz der unzähligen Festbesucher und Touristen konnte ich am Bellevue noch einen kurzen Blick auf den Scheiterhaufen mit dem "Böögg" werfen. Es hatte aber dermassen viel Volk, dass ich bald den Rückzug einleitete, das Flussufer wechselte und der Bahnhofstrasse entlang zurück lief. Und auch dort viele Zuschauer, die den Reitern und Promis zuwinkten. Am Bahnhofquai stieg ich dann ins Tram und war daheim noch bevor der Holzstapel auf dem Sechseläutenplatz entfacht wurde.

Pünktlich "am Sächsi" dann der grosse Moment: Dem "Böögg" geht's an den Kragen. Ich beobachtete das Geschehen im Fernseher bei Mutti. Nach knapp 10 Minuten (09:56) detonierte der Kopf des "Böögg", womit ein heisser Sommer zu erwarten wäre (obwohl für den übernächsten Tag noch einmal mit Schnee zu rechnen ist). 

Nebenbei war ich heute das erste Mal bewusst ohne Brusteinlagen unterwegs. Die Hormone haben nach rund 14 Monaten so einiges bewirkt, sodass ich heute früh beim Anziehen fand, die Oberweite wirke irgendwie gar gross. Also schwupps die Einlagen wieder raus und ab auf's Tram. Und ich fühlte mich trotzdem sehr gut... :-)







Spiga

Spiga

Central (dessen alter Unterstand
bald einem Neubau weichen wird)




UniSpital

Etage B

Noch lache ich, ja




Kaffeezeit

Psychologie

Im Wartezimmer




Mini-Pizza aus dem Mini-Ofen

Umzug der Zünfte

Überbevölkertes Limmatquai




Umzug auf Höhe Helmhaus

Tata rata tatataa

Postkutsche am Bellevue






Sonntag, 30. April 2017:

Nach einigen Tagen mit Temperaturen um den Nullpunkt und sogar Schnee(!) bis in die Stadt war der Letzte des Aprils endlich wieder ein warmer Frühlingstag. Das Versprechen des "Böögg" für einen guten Sommer lässt leider noch etwas auf sich warten, denn auch für den nächsten Tag wird wieder Regen und Kälte prophezeit. Also nichts wie raus und Sonne tanken! Und nein, mein Tag begann für einmal nicht im Spiga! Nach genügend langem Ausschlafen traf ich mich mit am Nachmittag Richi im Belcafé am Bellevue. Und dies mit gutem Grund:

Ein guter Freund von uns leistete heute seinen Dienst als Kondukteur auf der Museumslinie 21 des hiesigen Tram-Museums. Er hatte mich in dieser Form schon lange nicht gesehen, das letzte Mal glaubs bei einem Kochabend im Januar 2012... Die Freude des Wiedersehens war gross und was mich erst recht freute war sein SMS nach unserer leider etwas kurzen Begegnung: d'Madame het umwerfend usgseh. Und schon hatte er mich eingewickelt.  :-)  Ein weiterer Blickfang war der nostalgische Tramwagen 102 mit Baujahr 1900; ich mag dessen eckige, klassische und nicht überladen wirkende Form.

Jetzt fragt sich vermutlich manch jemand: Frauen und Interesse an Tram, Bahn und Bus? Geht das? Ja, das geht, was zusätzlich in diesem Video untermalt wird. Ab der Minute 1:20 dient eine grossgewachsene, britische Protagonistin als gutes Beispiel und ultimativer Beweis, dass ich nicht die einzige (etwas spezielle) Frau mit einem Faible für Schienenfahrzeuge bin. 

Die Sicht auf die Alpen war heute wunderbar, darum dislozierten wir zum Bürkliplatz, wo ein grosser Andrang an den Schiffsstegen feststellbar war. Auf den Billettautomaten und Fahrplänen klebte ein roter Zettel, dass die Schiffe heute infolge eines Absturzes des ZSG-Billettverkaufssystems kostenlos benutzt werden dürften. Ob sich deswegen so viele Leute auf die Schiffe quetschten? Oder doch des schönen Wetters wegen? An der Quaipromenade trafen wir auf Paul und folgten dem Ufer zum Hafen Enge, um dort für kurze Zeit die wärmenden Sonnenstrahlen zu geniessen.

Gegen 7 Uhr trafen wir im Kasernenareal auf Mario und schauten uns zu viert den Festplatz zum 1.-Mai-Fest an. Dabei traf ich am Stand von aktivistin.ch auf die liebe Mona. Der Hunger trieb mich dann zu einem Wurststand am Rande des Festivalgeländes, allerdings waren die Kalbsbratwürste bereits ausverkauft - es gab nur noch Schweinsbratwürste. Und da ich bezüglich Essen nunmal etwas heikel und wählerisch bin, hätte ich mich schon fast lieber auf einen hungrigen Abend eingelassen, als so eine dubiose Wurst zu erstehen. Aber dann liess ich mich von meinen Begleitern doch noch überreden und siehe da: Die schmeckte überraschend ausgezeichnet und beinhaltete keine der von mir erwarteten Pökel und Knorpel. Echt, diese Schweinsbratwurst war sehr sehr fein. Und natürlich wurde ich deswegen dann immer wieder aufgezogen. Ja, ja, alles klar: Erst probieren, dann meckern (falls nötig)!

Den Abend verbrachten wir dann bei Paul und Mario daheim um uns den Tatort (diesmal aus München) anzuschauen. Diesmal war's eine, finde ich, spannende und gelungene Folge. Und mit einem Glas Prosecco war's grad noch gemütlicher. Und es war kalt geworden, als wir zu fortgeschrittener Stunde den Weg zur Tramhaltestelle antraten. Zum Glück musste ich nicht lange auf meinen 17er warten.







Belcafé

Warte auf's Tram

Und da ist es schon :-)




Grüeziii...!

Mein Lieblings-Kondukteur

Wann sehen wir uns wieder?




Alles wieder klar

Dort warten aber viele Leute

Säntis




Der Grund für den Andrang?

Ein voller Dampfer legt an

Paul, ich und das Panorama




Uiii, Regenbogen!

Wasserspiel am Hafen Enge

Richi, Paul & ich




Paul

Beim Löwen am Hafen Enge

Zeughaushof




Mona

"Friss Achselhaare SVP"

Im Festzeit




Mmmmh, Schweinsbratwurst!










Sonntag, 07. Mai 2017:

Und wieder ein kühles, bewölktes und regnerisches Wochenende. Und das anfangs Mai. Wo bleibt er bloss, der Frühling?

Diesmal begann der Tag wieder im Spiga, welchem kurz nach meiner Ankunft auch Richi einen Besuch abstattete. Und was macht man an so einem trüben Tag? Man geht ins Kino oder ins Museum. Im temporären, sogenannten "Schaudepot" des Museums für Gestaltung fand aktuell eine Ausstellung von Trouvaillen der Grafikgeschichte des Schweizer Tourismus mit Plakaten, Broschüren, Filmen und Fotos zum Thema "Macht Ferien!" statt. Während wir so durch die Ausstellung schlenderten stand plötzlich auch Mario da. :-)

Die Küche des Ambrosi in den Viaduktbögen war am Nachmittag noch nicht aktiv, also begnügten wir uns mit Kaffee und Käsekuchen. Später trieb uns der Hunger dann zu Mario und Paul nach Hause.  :-)







Start in den Tag im Spiga

Unterwegs zum Toni-Areal

Macht Ferien!




Grosszügiger Aufgang zum...

...Toni-Areal

Eingang zur Ausstellung




Brillenschlange!

Plakatausstellung

Käsekuchen@Ambrosi






Freitag, 12. Mai 2017:

Und wieder Stammtisch im Santa Lucia am Kunsthaus. Ich war wieder die erste am Tisch und nach und nach tröpfelte eine Teilnehmerin nach der anderen hinein, bis wir immerhin zu acht waren. Und da ich mit dem Tram gekommen war, gönnte ich mir zum Dessert ausnahmsweise einen "Coppa Limoncello": Zwei Kugeln Zitronen-Sorbet mit einem Schuss Limoncello. Nach 23 Uhr löste sich das Treffen auf, ich nahm den 3er zum Hauptbahnhof und wartete dort auf mein Anschlusstram.

Während der Warterei an der Bahnhofstrasse wurde es mir etwas unheimlich, weil an der gegenüber liegenden Haltestelle mit Bierdosen bewaffnetes Ausgangsvolk herumlärmend um Aufmerksamkeit buhlte. Ich stand zwar nicht in deren Fokus und wartete zum Glück auch nicht allein auf's Tram, doch sind mir solche, der Gruppendynamik verfallene Halbwüchsige nie geheuer und mir ist am wohlsten, wenn ich einen genügend grossen Abstand zu ihnen zu haben weiss. Und in solchen Minuten spüre ich jeweils das durchdringende Unbehagen, das wohl die meisten Frauen ereilt, die sich nachts alleine und vermeintlich schutzlos auf den Heimweg machen. Aber die Heimfahrt verlief ansonsten ruhig und unspektakulär.







Bald kommt mein Tram

Hier geht's hin

Der Tisch ist gedeckt




Das Jäckchen hängt

Zum Auftakt ein Chinotto








Samstag, 13. Mai 2017:

Endlich lacht wieder die Sonne vom Himmel. Der gewohnte Zmorge aus "Kaffi und Gipfeli" Spiga erfreute mein Gemüt zusätzlich. Der Rest des Tages war von ungezwungener Spontanität geprägt. So traf ich kurz nach Mittag die Fatima (eine liebe Freundin von der Arbeit) vor der OF-Buchhandlung, zusammen suchten wir dann die Bar Basso für einen (oder zwei) erfrischende Prosecco mit Eis auf. Dieses spontan einberufene Treffen bildete zugleich eine Premiere: Heute hatten wir - nach vielen Erzählungen und Bildbezeugungen - unser erstes "reales Kennenlernen". Und es war angenehm schön, weil so ungezwungen, selbstverständlich und wie das normalste auf der Welt, indem ich keinen Unterschied verspürte, ob ihr jetzt mein Alter Ego oder ich gegenüber sass.

Später am Nachmittag traf ich - ebenfalls durch spontanes Abmachen - vor dem Landesmuseum auf Richi und Steven. Fehlte nur noch der vierte Musketier Knuspi, der aber leider arbeiten musste. Bevor wir uns im Zeughauskeller den frühen Znacht (Wienerschnitzel mit Gemüse) gönnten, schauten wir noch beim Chocolatier Teuscher an der Bahnhofstrasse vorbei. Die Preise dort sind zwar astronomisch, aber es geht ja um ein würdiges Präsent für den morgigen Muttertag. Im Zeughauskeller hatten wir wieder Glück: Nur wenige Gäste, daher kaum Lärm, und nichts von der üblicherweise von Zwiebelsaucen-Geruch geschwängerten Luft zu merken.

Zum Kaffi schauten wir noch im Belcafé vorbei und als sich über dem Zürichsee dunkle Gewitterwolken zu formieren begannen, nahmen wir den Heimweg in Angriff.

Ein schöner Samstag mit Freunden, Freuden und erfreulichen Gefühlen, Sonne am Himmel sowie auch im Herzen. Und einfach sich selbst sein.  :-)







Zmorge im Spiga

Bar Basso mit Fatima

Bar Basso




Zeughauskeller

Münsterbrücke








Muttertag, 14. Mai 2017:

Eigentlich sollte man heute seine Mutter verwöhnen, doch es war umgekehrt: Sie hat einmal mehr mich mit feinem Essen verwöhnt. Zumindest konnten meine Schwester von Übersee und ich ihr eine Freude mit einem grossen Blumenstrauss und einer Schachtel Pralinen bereiten. Und nur schon mein Besuch hat sie sehr gefreut.

Am späten Nachmittag haben Steven und Richi noch zu Kaffee und Kuchen geladen. Auf dem Balkon konnten wir den Flugkünsten einiger weniger Mauersegler zusehen. Ich hoffe, dass in den nächsten Tagen wieder mehrere davon unsere Wohnsiedlung mitbewohnen werden.

Und so bestand ein weiterer Sonntag aus essen, trinken und nixtun. Und das erst noch ohne wirklich das Haus zu verlassen.  :-)







Teuscher-Pralinen für Mutti

Mmmmh, fein!

Blumenstrauss zum Muttertag




Kaffee und Kuchen










Dienstag, 16. Mai 2017:

Mein freier Nachmittag führte mich bei traumhaftem Frühlingswetter zuerst nach Wiedikon zum Coiffeursalon Barberia, wo meine Frisuren (ja, ich habe mehrere!) jeweils mit viel Geschick frisiert und in Form gebracht werden. Zwei Tage später darf ich sie dann wieder abholen. Anschliessend ging's mit dem Tram wieder stadtwärts. An der Haltestelle Stauffacher warf mir ein Baggerfahrer der dortigen Baustelle einen interessierten, fast flirtenden Blick zu. Ich fühlte mich, trotz keinem Interesse, sogar geschmeichelt. Weiter führte mich die Fahrt zum Bellevue zur nahen Stadelhofen-Apotheke um meine rezeptpflichtigen Oestrogenpflaster abholen zu können. Die nette Apothekerin bediente mich einmal mehr so selbstverständlich. Eigentlich sollte ich meine Hormone künftig immer selbst holen statt jeweils "ihn" hinzuschicken.

Im Seefeld angekommen setzte ich mich zuerst mal ins Escoffier und musste nacher gleich nebenan zu Bodyesthetic für eine weitere Enthaarungssession der Arme. Irgendwie hatte ich mich in der Zeit verschätzt: Die Prozedur begann um 17 Uhr und dauerte - wie immer - gegen anderthalb Stunden. Nur hatte ich das mit der Dauer wohl vergessen und darum zu früh mit meinen Freunden zum Znachtessen abgemacht.

Tja, und so traf ich mit einer satten halben Stunde Verspätung dann doch noch im Garten des Schützenhauses Albisgüetli bei Richi, Steven und Knuspi ein. Der Verzug war mir recht unangenehm und peinlich! Zum Glück habe ich so gutgelaunte und geduldige Freunde, doch trotzdem darf sowas nicht zur Gewohnheit werden. Ein Schluck vom süssen gespritzen Weisswein entspannte mich zum Glück wieder und verhalf zur guten Stimmung am Tisch.

Heute hatte ich wieder vermehrt das Gefühl von den Mitmenschen gemustert zu werden - interessanterweise aber im positiven Sinne, also wie wohlwollende Bewunderungen. Und so eingebildet das klingen mag, ich fühlte mich heute regelrecht attraktiv. Was könnte den Ausschlag für die Blicke gegeben haben? Das klassische Businesskostüm? Die durch die Pumps betonte Körpergrösse? Oder meine durch mein Wohlbefinden gesteigerte und spürbare Ausstrahlung? Oder war alles nur Wunschdenken und Einbildung? Man wird es wohl nie erfahren.







Barberia

Café Escoffier

Kaffeezeit




Bodyesthetic

Die Karte bitte!

Eglifilets mit Blattspinat




Le Dessert

Restaurant Schützenhaus

Taverne




Restaurant Schützenhaus

Schützenhaus

Albisgüetli






Donnerstag, 18. Mai 2017:

Was? Schon wieder auf der Piste? Ja, denn für heute habe ich mit Olga abgemacht. Erinnerst du dich? Habe Olga am 1sten April am GWHF-Treffen in Wangen kennengelernt (siehe weiter oben). Wir fanden damals einen guten Draht zueinander und hatten für heute zum "lädele" abgemacht. Bevor sie in Zürich eintraf, gab's ein Käffeli im ... ja, richtig, im Spiga. Was liegt da näher, wenn man im Hauptbahnhof abgemacht hat?

Olga führte mich in ein Geschäft am Paradeplatz, an welchem ich bislang nur vorbei ging, aber nie hinein: zu Gucci. Sie kaufte sich dort ein paar Schuhe, deren Preisschild mir den Atem raubte, aber Frau gönnt sich ja sonst nichts und wer kann schon dagegen halten, wenn es um den Kauf von Schuhen geht? Daher von meiner Seite: Gut gemacht! :-)

Im Molino am Limmatquai legten wir eine Pause ein. Es war gemütlich, bis plötzlich die Sonne auf unsere Häupter brannte. Da sich die Bedienung leider nicht ermutigen liess, den schattenspendenden Sonnenstoren wieder auszufahren und diese Weigerung nicht einmal zu erklären vermochte, entschloss ich mich insgeheim, dieses Lokal nicht mehr so bald wieder zu beehren.  :-(

Wir hatten's trotzdem lustig zusammen und als sich Olga am späten Nachmittag dann leider wieder Richtung Bernbiet verabschiedete, nutzte ich die Gelegenheit, bei Barberia meine zwei Tage zuvor gebrachte und zwischenzeitlich aufgefrischte Frisur abzuholen. Und dann schrieb mir unerwartet mein ehemaliger Schulkollege Theo per Whatsapp, dass er gleich in Zürich ankomme und an (s)eine Diplomfeier gehe. Wow! Da wollte ihm aber gerne persönlich gratulieren und konnte ihn grad noch vor Beginn des Anlasses vor dem Grossmünster abpassen. Auch Leda, eine ex-Mitschülerin unserer damaligen Weiterbildungsklasse, war unter den Gästen. Es freute mich riesig, auch sie wiedersehen zu können. Ich hoffe, es beruht auf Gegenseitigkeit und es sie nicht geschockt hat, erstmalig mein "neues Ich" angetroffen zu haben. Ich werde es sicherlich bald erfahren...

Und so endete ein weiterer meiner monatlichen, verordneten und wunderbaren "Frauentage" mit einem unspektakulären Einkauf im Migros City und der Tramfahrt nach Hause.







Spiga

Gucci, Olga und ich

Molino Limmatquai




Paradeplatz

Paradeplatz

Paradeplatz




Barberia

Migros City








Dienstag, 23. Mai 2017:

Und wieder ein Transpersona-Stammtisch im Restaurant Landhus in Seebach. Und fast alle der fünf Teilnehmerinnen gönnten sich heute den Fitnessteller.  :-)







Spieglein, Spieglein ...

Claudia und ich

.






Donnerstag, 25. Mai 2017:

Auffahrt = Arbeitsfreier Tag = Ausschlaftag! Am Nachmittag war ich mit Richi zu Gast bei Steven zu Kaffee und Kuchen.

Die dabei angefutterten Kalorien vermochte der nachfolgende Spaziergang über's Lettenviadukt - hoffentlich zumindest teilweise - wieder zu verbrennen.







Erdbeertörtli!

Migros-Hochhaus

Lettenviadukt




Wett-Strahlen

Bitte lächeln!

Kornhaus und Letten-Badi






Sonntag, 28. Mai 2017:

Die ersten Hitzetage des Jahres mit Temperaturen über 30 Grad - uff! Während es viele Stadtbewohner in den Süden, an den See oder in die Badi zog, verbrachte ich den Sonntag in der (wahrnehmbar umso weniger bevölkerten) Stadt. Andreas holte mich am Vormittag mit seinem Cabrio ab und wir brausten zur Konditorei Stocker am Rigiplatz. Mmmmh, Aprikosenwähe, fein!!

Am Nachmittag stand mein Begleiter wieder für's Tram-Museum im Einsatz und ich konnte ihn diesmal auch ein Stück weit im Oldtimer 102 begleiten. Wohl auch wegen der brütenden Hitze sassen kaum andere Fahrgäste im historischen Wagen. Nun gut, umso mehr Platz für mich. :-)  Die Fahrt fühlte sich dabei sowohl neu als auch vertraut an, denn vor gar nicht allzu langer Zeit fuchtelte mein Alter Ego selbst noch uniformiert an einigen dieser Armaturen herum. Tja, wie schnell sich die Zeiten ändern...

Zur "Zvieri-Ziit", rechtzeitig als sich ein kleines Hungergefühl bemerkbar zu machen begann, ergatterten sich Steven, Richi und ich ein schattiges Plätzchen beim Zeughauskeller am Paradeplatz. Und nach diesem üppigen Essen folgte - zur Beruhigung des Gewissens - noch ein Verdauungs-Spaziergang vom Frankental zur Limmat und nach Hause.







Los geht's!

Haltestelle Seilbahn Rigiblick

Stocker am Rigiplatz




yystiige bitte!

Selfie

Unterwegs am Limmatquai




Etwas niedrig ist es schon hier

Lange Bänke für lange Menschen

Der Führerstand




Präsentation in der Gessnerallee

Ce 2/2 102

Adiööö...




Wurstsalat

Naturlehrpfad beim Werdhölzli

Brücke zur Werdinsel






Montag, 29. Mai 2017:

Es war wiedermal Zeit für einen abendlichen Einkauf mit Richi und Steven im Coop Silbern in Dietikon.







Coop Silbern

Und was kommt da?

Jelen-Bier




Und andere exotische Leckereien

Rustikales Ambiente im Coop Restaurant

Käffeli mit Steven






Donnerstag, 01. Juni 2017:

Heute Abend folgte ich einer Einladung zur Modissa-Styling-Night, welche nach Ladenschluss um 20 Uhr exklusiv und erstmalig für rund drei Stunden für die Transgender-Community durchgeführt wurde: Nach dem Begrüssungs-Prosecco und einer Einleitung durch die bekannte Stylistin Melanie Albisser konnten sich die rund 20 angemeldeten Kundinnen während fast drei Stunden frei und diskret durch die 6 Etagen des Hauses bewegen und das eine oder andere modische Teil für sich entdecken, anprobieren, erstehen. Für einige der Teilnehmerinnen eine tolle Gelegenheit um im entspannter Atmosphäre und ohne fragende Blicke anderer Kundinnen herumstöbern zu können. Zum Glück bin ich selbst diesbezüglich schon wesentlich unempfindlicher als noch vor wenigen Jahren.

An diesem Abend gönnte ich mir - nebst einigen Gläsern Prosecco - aber nur zwei Foulards. Nebenbei gab's für jede Kundin noch ein sogenanntes "goodie bag", eine kleine Werbe-Tragtasche mit kleinen Überraschungen, wie zum Beispiel ein Stylingheft sowie einem 10%-Einkaufsgutschein. Ein toller Abend mit sehr nettem Personal und sogar einer Fotografin. Und die Organisatorin kündigte bereits an, diesen Anlass möglicherweise im Herbst (rechtzeitig zur Wintermodenzeit) wiederholen zu wollen.

Gegen 23 Uhr war der Anlass zu Ende und die meisten Kundinnen machten sich auf den Heimweg, während sich Claudia, Rita, Jenny, Bernadette und ich noch in der gegenüber befindlichen Jules Verne Panoramabar in der Sternwarte Urania noch einen Schlummertrunk genehmigten. Gut war ich heute mit dem Tram unterwegs und durfte mir somit ein Glas Amaretto mit Orangensaft gönnen.







Modissa

Einladung

Hier findet's statt




Eingangsbereich

Prosecco

Kaufrausch




Anstoss auf einen schönen Abend
(Foto: Modissa)

Gespräch mit Jenny
(Foto: Modissa)

Melanie Albisser erklärt
(Foto: Modissa)




Die Häppchen sind parat
(Foto: Modissa)

Nachfüllen erwünscht
(Foto: Modissa)

Gespräch mit Lara
(Foto: Modissa)




Lara & moi
(Foto: Modissa)

Zum Wohl
(Foto: Modissa)

Auch zwischen den Kleidern
(Foto: Modissa)




Drink im Jules Verne

Jules Verne

Moi, Jenny, Claudia, Bernadette, Rita




Das Glas ist schon leer

Treppe zur Sternwarte

"goodie bag"






Samstag, 03. Juni 2017:

Auf dem Weg nach Bern legte ich einen Zwischenhalt in Schöftland ein. Dort traf ich mich kurz mit Andreas, der grad Fyrabig hatte und noch eine Zeitschrift von mir zu Gute hatte. Netterweise durfte ich mich sogar noch kurz in den Führerstand einer Komposition der Wynental- und Suhrental-Bahn WSB setzen. Natürlich ohne wegzufahren. :-)

Nach diesem spontanen Intermezzo führte mich die Reise zurück auf die Autobahn und definitiv weiter nach Bern zur Blue Cat Bar auf eine Tasse Kaffee. Die meisten Gäste sassen draussen im Laubengang und so konnte ich drinnen in aller Ruhe einige Heftli durchstöbern und einfach mal "ankommen". Rund eine Stunde traf Stephan ein und wir suchten die "Kleine Schanze" auf - einen kleinen Park beim Bundeshaus, wo in einem Brunnen das Weltpostdenkmal steht. Obwohl sich diese kleine Anlage mitten in der Stadt (neben unserem Regierungsgebäude) befindet, vegetieren wort leider einige nicht wirklich vertrauenswürdige Gruppierungen, sodass wir uns dann lieber dem Bundeshaus selbst entlang zum Wasserspiel auf dem belebten Bundesplatz verschoben.

Den Abend verbrachten wir dann wieder am monatlichen GWHF-Treffen in Wangen an der Aare...







Vorfreude


Er ist da! :-)

WSB




WSB

Fahrzeuggenerationen

Sie gibt Vollgas!




In Bern angekommen

Kaffizyt

Blue Cat Bar




Weltpostdenkmal

Kleine Schanze

Blumenpracht am Bundeshaus




Blumenpracht am Bundeshaus

Schwanenbrunnen

Was?




Wasserspiel

Reserviert für mich

@Wangen a/A




Profil

GWHF-Stammtisch

Salat mit Blumendeko




Eglifilets

Aprikosen-Tiramisù

Bild vom Bild




Daniela und ich

zwischen Daniela und Regina

Fotograf im Spiegel




Portrait

Veneziano light

Prost, Stephan!






Sonntag, 04. Juni 2017:

Zuerst wollte ich an diesem wunderbaren Sommertag für einen Kaffee in die Stadt, schaffte es aber erst am späten Nachmittag mit Steven auf einen Coupe Romanoff ins Tessin Grotto am Waidberg. Der kurze Fussweg von der Bushaltestelle dorthin bescherte uns eine fantastische Aussicht über die Stadt Zürich auf das Seebecken. Leider sah man diesmal aber nicht bis ganz an die Alpen heran.







Auf dem Weg zum Grotto

Wunderbare Aussicht über die Stadt

Mit Steven im Tessin Grotto






Pfingstmontag, 05. Juni 2017:

Heute war's wieder tröpfelig und trüb, also perfekt für den Start mit Kaffi und Gipfeli im Spiga. Gegen Mittag kam auch Richi vorbei und später trafen wir Steven am Bahnhofplatz. Solange es noch trocken blieb durchstreiften wir das Niederdorf und Quartier Hottingen, bevor uns der beginnende Regen zum Einkehren ins Santa Lucia am Heimplatz aufforderte. Eine Pizza mit guten Freunden in gemütlicher Umgebung, was will frau mehr?







@Spiga

@Spiga

@Spiga




@Spiga

@Spiga

@Spiga




Besuch mal wieder deine Verwandten

Pizza, Pizza, Pizza!

Zitronensorbet zum Dessert






Freitag, 09. Juni 2017:

Jupiii, ein Ferientag! Und was liegt da näher, als eine Reise zu machen? Steven musste in Konstanz ein Paket abholen, also griff ich nach der angebotenen Gelegenheit ihn dorthin zu begleiten. Wir nahmen den Schnellzug um 09:37 Uhr ab Zürich, erste Klasse versteht sich. Kurz davor holten wir uns im Sprüngli noch einen Becher Kaffee als Reiseproviant (was für mich einen Zmorge entspricht). Die Fahrt im spärlich besetzten Wagen verging sehr schnell. Auf dem Perron in Konstanz (ach nö, Bahnsteig heisst das ja hier) fielen mir die patroullierenden Polizisten auf, die nahmen allerdings kaum Notiz von mir. Ich hatte einerseits ein gutes Sicherheitsgefühl, andererseits aber auch den Gedanken, dass ich mich jeden Moment ihnen gegenüber erklären müssen würde. Aber nix da, und das in ganz Konstanz. Das Paket war schnell sichergestellt und nach einem kurzen Rundgang durch die Innenstadt (die sich zunehmends mit Schweizern füllte) machten wir uns nach einer Stunde Aufenthalt bereits wieder auf den Heimweg in die Schweiz. Nebenbei war der am Bahnhof Konstanz gekaufte Kaffee eine ziemlich suboptimale Brühe... :-(

Kurz vor 14 Uhr traf ich bei meiner Coiffeuse ein, bei welcher ich meinen Maniküre-Termin vereinbart hatte. Der Aufenthalt bei ihr dauerte allerdings länger, weil die wunderschöne weinrote Farbe etwas mehr an Trocknungszeit abverlangte als erwartet. Dafür durfte sich das Resultat sehen lassen.

Am Nachmittag traf ich mich spontan nochmal mit Steven zum Spaghetti-Essen im Santa Lucia Altstetten. Nach dem Essen fuhr ich noch kurz zum Pride-Festplatz auf dem Zeughausareal um mich umzusehen und in Ruhe am TGNS-Stand schwatzen zu können. Auf dem Festplatz hatte es heute recht wenig Leute und ich fragte mich, ob der Anlass ans Besuchervolumen der letzten Jahre anknüpfen können werde. Ob's so kommt, wird der Folgetag zeigen...

Gegen 20 Uhr war ich dann bereits am Stammtisch im Santa Lucia am Pfauen. Ja, richtig, erst wenige Stunden zuvor sass ich im selbigen Restaurant in Altstetten. Und weil nun der Hunger fehlte, gönnte ich mir jetzt nur einen leichten Tomaten-Mozzarella-Salat.

Die spätabendliche Heimfahrt verlief recht ereignislos, ausser dass mich beim Umsteigen am Bahnhofplatz an der Ampel eine kleine junge Frau ansprach: "Uiii, Sie sind aber gross! Ich bin so klein, dass meine Freunde mich Ameisli oder Kleine nennen." Ich erwiderte, dass eine Mischung aus uns beiden wohl beiden am dienlichsten wäre, wir beide schmunzelten, tauschten noch ein paar Worte und verloren uns in der Grünphase dann aus den Augen. Tja, ab und an ergeben sich die einen oder anderen herzigen Begegnungen... :-)







Der Zug steht bereit

Die Reise beginnt...

Billette bitte!




Wir sind da!

Rosgartenstrasse

Bahnhofstrasse




Gute Miene zum schlechten Kaffee

Vorsicht, der Zug fährt ein

Heimfahrt




Mein 14-Uhr-Termin

Gleich geht's los

Angela bei der Arbeit




Fertig!

@Santa Lucia in Altstetten

@Santa Lucia am Pfauen






Samstag, 10. Juni 2017:

Der Zurich-Pride-Umzug steht an! Nach einem Kaffee im Spiga ging ich kurz nach Mittag zum Münsterhof, wo der Umzug unter dem Motto "no fear to be you" dieses Jahr seinen Sammel-, Reden- und Ausgangspunkt hatte. Während die Sonne immer stärker auf den Platz brannte, füllte sich dieser zunehmends und mich dünkte es, als seien schon lange nicht mehr so viele Teilnehmende an eine Pride gekommen (laut Medien waren es 14'000). Vielleicht aber war es aufgrund der Platzverhältnisse auf dem Münsterhof einfach nur enger auf dem Helvetiaplatz. Doch wenn ich die Gruppe der Transmenschen als Vergleich nehme, so hatte es heuer wesentlich mehr mit dabei als in den Jahren zuvor. Umso schöner, auch hier wieder einige lang nicht mehr gesehene Menschen meiner Gilde wiedersehen zu können.

Kurz vor dem Start des Umzugs passierte ich die Münsterbrücke zum Helmhaus, wo auf der Empore unterhalb des Grossmünsters bereits Richi stand. Von diesem "Ausguck" aus hatten wir einen schönen Blick auf den Umzug und die vielen mitmachenden Menschen und Gruppierungen. Der Tross bewegte sich dabei derart langsam, dass wir nach Vorbeifahrt des letzten Wagens in aller Gemütlichkeit über die Münsterbrücke zum Talacker laufen konnten und dann bei der Sihlbrücke recht lange auf die Spitze der Parade warten mussten.

Als der kleine, an der Parade teilnehmende Elektrobus der VBZ vorbeifuhr und ich ein Photo von diesem machte, überreichte mir ein altbekannter Kollege vom Tramverein einen Aufkleber der VBZ PinkLine. Wie überrascht er war, als ich ihn beim Danke sagen mit seinem Namen ansprach. :-)  Er meinte dann, dass er mich von irgendwoher kennen würde, aber nicht einordnen könne. Dass Stephan mich nicht gleich erkannt hatte, nehme ich natürlich als absolutes Kompliment entgegen. Und nachdem ich ihm auf die Sprünge helfen konnte und ihn aufgeklärt hatte, war seine Überraschung über meinen Werdegang umso grösser.

Nach einer kleinen Verpflegungspause im Migros City suchten Richi und ich noch den Pride-Festplatz auf dem Zeughausareal auf. Heute war das Gelände weitaus intensiver belebt als am Vorabend und wir trafen am Stand der VBZ wieder auf Stephan, der nun natürlich so einige Fragen an mich hatte, jedoch auch nicht mit Komplimenten geizte. :-)  Ansonsten hatte ich am Fest nicht mehr so viele bekannte Gesichter gesehen oder wiedererkannt wie im Vorjahr. Vielleicht liegt es an meiner schwachen Sehstärke ohne Brille, oder die erwarteten Leute gingen in der Masse an Besuchern unter, oder sie waren heute schlichtweg nicht dabei.

Noch bevor es eindunkelte machte sich bei uns beiden die Müdigkeit und Erschöpfung breit, sodass wir gegen 22 Uhr ungewohnt früh den Heimweg antraten. Und während ich im Tram nach Hause fuhr kam dann doch noch ein sms, dass ich doch noch auf dem Festgelände vermisst werde. Leider zu spät, die Müdigkeit obsiegte definitiv und liess keine Umkehr mehr zu.







@Spiga

@Spiga

Pride@Münsterhof




Und ich mit dabei

Strassenquerung

Beim Grossmünster




Gleich geht's los

TGNS fast an der Spitze

Ziel: Sichtbar sein




Farbig geht's zu und her

Grosse Menschenmassen

@Limmatquai




Noch mehr Menschen

Und dann der kleine VBZ-Bus

Und noch viel mehr Menschen




Obacht, sie kommen!

Grüezi!

Zurück zur Pride




Mit Stefi (ganz rechts aussen)

Lena und ich

Mona war auch da




Hallihallo

Wen kenne ich noch?

Lektüre erhalten




Was? Du bist das???

Überraschung geglückt

Freude herrscht




Regenbogen überall

Wer vermisst ein grosses Rüebli?

Regenbogenforelle




Abkühlungspause

Umzugsroute

Bei Google in Regenbogenfarben






Sonntag, 11. Juni 2017:

Ja, schon wieder: Der Tag beginnt mit Kaffi und Gipfeli im Spiga, und diesmal begleitete mich Steven dorthin. Bevor kurz nach Mittag Richi zu uns stiess setzten wir uns noch kurz in die Time-Lounge über der Gleishalle im Hauptbahnhof. Ab der Haltestelle Bahnhofstrasse ging's daraufhin mit dem Tramoldtimer Ce 2/2 1009 (Baujahr 1928) zum Zoo hinauf. Und siehe da: Der Wagenführer war jener Stephan, den ich tags zuvor am Pride-Umzug so überrascht hatte. Nein, natürlich war das heutige Aufeinandertreffen kein wirklicher Zufall. ;-)

Oben an der Endstation begann dann der lange Spaziergang dem Waldrand entlang zum Strickhof, wobei wir immer wieder mit einer wunderbaren Aussicht über die Stadt, ihre Hügel und sogar die Alpen belohnt wurden. Einzig die Hitze war teilweise etwas unangenehm, ja sogar drückend. Ufffff...

Unterwegs entdeckten wir eine auffällig gestaltete Wand mit Büchern aus Stein, welche das kantonale Staatsarchiv ziert. Dieser architektonische Blickfang bot sich für einige herzige Bilder an, bei deren Auswahl für dieses Tagebuch ich mich einfach nicht nur für ein einziges entscheiden konnte.

Um halb fünf trafen wir am Bucheggplatz auf Knuspi, und so war unser Quartett komplett und konnte sich weiter zu Fuss zum Tessin Grotto im Wald am Waidberg bewegen. Langsam taten mir zwar die Füsse weh, aber etwas Bewegung kann auch mir nicht schaden. Die später festgestellten Blasen könnten nach den total rund 7,5 gelaufenen Kilometern lange Geschichten erzählen. Heute gönnte ich mir einen Hamburger, beim Dessert musste ich dann aber passen, denn dieser Hamburger war grösser und sättigender als erwartet. Dafür habe ich schon lange nicht mehr so viel getrunken wie an diesem heutigen heissen Tag. Kein Wunder: Das Thermometer zeigte abends um acht noch 30 Grad an... 







@Time-Lounge

Mit Sicht auf die Züge

Da kommt was angerumpelt




Nostalgiefahrt zum Zoo

Stephan und ich

Orelliweg




Natur auf Stadtgebiet

Sicht auf die Alpen

Unsere Wandergruppe




Sicht ins Limmattal

Kurze Rast am Waldrand

Wasserreservoir Strickhof




Mosaik von Warja Lavater

Yeah!!!

Blick in die Ferne




Ein Rohr im Teich der Uni Irchel

Was man da wohl entdecken mag?

Bücher aus Stein?




Es rauscht im Blätterwald

Entdeckungsreise

blätter, blätter, blätter...




Ja, Bildung ist wichtig!

Ein Mann ein Wort - eine Frau ein Wörterbuch

Hamburger Tessiner Art






Montag, 12. Juni 2017:

Auch heute durfte ich noch das verlängerte Wochenende geniessen. Und es war ein wiederum sommerlicher Beinahe-Hitzetag, wenn auch am Morgen mit einem Regenguss versetzt und am Nachmittag mit einer starken aber willkommenen Brise angereichert. Einmal mehr brannte die Sonne unvermindert stark auf unseren Sonnenschirm, als sich Richi, Steven und ich am späteren Nami beim Zeughauskeller unsere Bäuche vollschlugen. Nach der harmlosen Flädlisuppe gings mit dem riesigen Wienerschnitzel weiter, und als Sünde des Tages gab's noch ein Caramelköpfli. Letzteres wäre aber nicht mehr nötig gewesen, wie mich mein Bauch wenig später unmissverständlich wissen liess. Hmmm, einmal mehr wollten die Augen mehr...

Nach einer kurzen Pause daheim fuhr mich das Tram nochmal in die Stadt um in der Stadelhofen-Apotheke meine verschriebenen Medis abholen und im Migros City einige Kleinigkeiten einkaufen zu können.

Während dieser kurzen Einkaufsfahrt wurde mir so richtig bewusst, wie sehr dies (einmal mehr) selbstverständlich und unspektakulär war. Heute kann ich kaum nachvollziehen, welche beinahe unüberwindlichen Bedenken - ja sogar Ängste - ich vor wenigen Jahren noch beim Gedanken an eine Tramfahrt, geschweige denn einen Einkauf in einem Supermarkt hatte. Diese Dämonen sind unterdessen verschwunden, Normalität und Alltagstauglichkeit haben Einzug gehalten, ich konnte mich weiterentwickeln. Super. Ich bin grad echli stolz auf mich. :-)







Ziel des Tages

Bitte nehmen Sie Platz

Flädlisuppe




Kalbspaillard & Kalbsschnitzel

Wiener Schnitzel

Caramelköpfli







Donnerstag, 15. Juni 2017 bis Mittwoch, 21. Juni 2017:

Eine wunderbare Ferienwoche in der Stadt der Musik...






Freitag, 23. Juni 2017:

Nach der Rückkehr von Wien durfte ich noch einige wenige Tage daheim verbringen, bevor mich der bevorstehende Wochenbeginn in die Realität des jähen Arbeitsalltags zurück katapultieren würde. So unspektakulär dieser Freitag-Abend war, es kam mir trotzdem vor wie ein letztes Aufflackern einer bald erlöschenden Glut nach diesen wunderbaren Ferien. Als wollte ich das Ferienende nicht zu- und Patricia nicht loslassen.

So traf ich mich vor dem Migros City kurz mit Richi zum Znachtessen und Einkaufen. Wie erwähnt, kurz und unspektakulär. Aber gut tuend.

Ein Aufsteller: Mein wohl grösster Fan sandte mir ein Bild von seinem Tablet/iPad, welches eine spannende Seite eingeblendet zeigt...  :-)







Hörnli & Spinat

Migros City

Feierabend-Lektüre






Samstag, 24. Juni 2017:

Am Samstag gestattete ich mir auszuschlafen und erst am Mittag in die Stadt zu fahren. Das Programm ist schnell erzählt: zum Belcafé am Bellevue auf einem Wachmacher, am Nachmittag mit Steven und Richi im Santa Lucia Altstetten zum Znachtessen, dann ein Verdauungsspaziergang über den Lettenviadukt und am Abend zum "Apéro Riche" bei Mario und Paul geladen. Vom letzten Anlass gibt's allerdings leider keine Bilder...







Belcafé

Santa Lucia

Lettenviadukt






Sonntag, 25. Juni 2017:

Oh ja, endlich wiedermal ins Spiga und den Sonntag entspannt angehen lassen. Das ist jeweils eine schöne Gelegenheit, die im Laufe der Woche angesammelten Lektüren in aller Ruhe bei einem Käffeli und dezent musikalischer Berieselung studieren zu können. Bei Türöffnung um 10 Uhr ist's nämlich noch schön ruhig, man glaubt fast das Lokal für sich alleine zu haben. Sobald sich die Räumlichkeiten am Mittag füllen und die anfängliche Gemütlichkeit einer gut wahrnehmbaren Hektik mit steigendem Lärmpegel weicht, wird es jeweils Zeit, diese anfängliche Oase der Ruhe zu verlassen. So zog es mich ein Haus weiter zum Rathaus Café am Limmatquai auf einen Apérol Spritz. Und während ich dort sitze und die vorbei flanierenden Menschen mustere, erspähte ich im Führerstand eines 15ers den Charly und gestatte mir ihn eine Runde lang zu begleiten.

Eigentlich noch gesättigt von den Gipfeli zum Zmorge entbrannte am Nachmittag dann doch wieder der Appetit auf eine Pizza. Und als unverbesserliche Wiederholungstäterin gönnte ich mir im Santa Lucia am Pfauen (wo angeblich die besten Pizzen aller Standorte dieser Kette gebacken werden) ein kleines(!) aber absolut feines Exemplar. :-)







Zmorge

In der Kinderecke

Rathaus Café




Apérol Spritz

Prost!

Flaniermeile




Mini-Pizza

Kaffi zum Dessert

Die Rechnung bitte!






Ein schöner Tag geht zu Ende








Donnerstag, 29. Juni 2017:

Unser Einkaufsabend mit Richi und Steven im Coop Silbern wird langsam ein äusserst liebgewordenes Ritual...







Der Einkauf beginnt

Eine Pause muss sein

Kaffeehaus-Ambiente








Halbjahres-Fazit:

Und einmal mehr: WOW!! - Das erste Halbjahr hatte es in sich!

Es ist unglaublich, mit welcher Selbstverständlichkeit ich diese sechs Monate durchlebt habe. Ab und an denke ich an die Zeiten zurück, als ich noch ein "verschupftes und eingeschüchtertes Huscheli" war. Und diese Zeit liegt noch gar nicht lange zurück. Seit dem Durch- und Aufbruch vor ein/zwei Jahren hat Patricia noch mehr Platz in "unserem" Leben eingefordert und eingenommen, allein in den vergangenen ersten sechs Monaten dieses Jahres war sie an 72(!) Tagen präsent. Und wieder waren Aktivitäten dabei, die in der Vergangenheit als undenkbar wegbedungen wurden. Jedenfalls hätte ich mir nie real vorstellen können, Wochenenden ohne "Notfallkoffer" (mit den maskulinen Utensilien) auf der Alp Grüm oder dem Grimsel Hospiz zu verbringen. Und auch schon der Gedanke an Besuche diverser neuer Restaurants (Grotto, Limmathof, Albisgütli, etc) oder Ladengeschäfte (Coop, Migros, Ikea, etc) waren mit Furcht und Hühnerhaut behaftet und höchstens im Kopfkino greifbar. Warum? Wegen den hemmenden Dämonen im Kopf. Doch heute scheinen sie ausgezogen zu sein.

Ja, ich wurde/werde immer mutiger. Wie sonst hätte ich es so selbstverständlich und vorbehaltlos ans Sächsilüüte, ins Toni-Areal oder zur Mitfahrt in den historischen Tramwagen der hiesigen Tramvereine geschafft? Oder auch die spontane Zugfahrt ins deutsche Konstanz? Auch die Teilnahme an der Zürcher Pride und vorallem die Ferien in Wien mit der Teilnahme an der Regenbogenparade, dem Besuch des dortigen Tram-Museums, dem Ausflug zur Höllentalbahn und der allgemein freien und ganz normalen Bewegungsfreiheit haben mich enorm beflügelt. Man sagt, Hochmut komme vor dem Fall. Das lässt mich wieder grübeln. Wann kommt denn der Fall? Kommt er überhaupt? Wie wird er sich zeigen?

Ich kann mich nur wiederholen: Durch die Bestätigung meines persönlichen Umfelds (Freunde, Familie), dank der gestellten Weichen und gelegten Schienen (Hormontherapie, Psychologie, Laserungen, Logopädie) und der weitestgehenden Akzeptanz durch meine Umwelt (Mitmenschen im Alltag) habe ich das wunderbare Gefühl, schon sehr gut angenommen und akzeptiert zu werden. Und das bestätigt mich, macht mir Mut meinen Weg weiter zu gehen, und bildet nicht zuletzt auch eine enorm wichtige Substanz in meinem Dasein. Und in der Dankbarkeit für dieses Wissen und für das mir vermittelte Gefühl kommt die erwähnte Wiederholung: Ich kann meinem Umfeld nicht genug dafür danken!

Und die grad erwähnten Schienen zeigen nebenbei auch ihre Wirkungen: Der Bartschatten ist schon fast verschwunden, die Stimmübungen sind unterstützend (nur fehlt's mir manchmal an Disziplin) und die psychologische Begleitung lässt mich von Zeit zu Zeit reflektierten und über mich selbst sinnieren. Die Hormone haben bezüglich Körperbau auch so einiges geleistet. Anfangs des Jahres war ich zwar kurzfristig enttäuscht, da sich der Wachstum meiner Oberweite nicht wie erhofft zu entwickeln schien. Unterdessen ist aber wieder etwas Zeit verstrichen und meine Wahrnehmung hat sich insoweit geändert, dass die bisher getragenen Silikoneinlagen seit Frühling nicht mehr zum Einsatz kommen. Nur noch Natur pur. Und das reicht mir so aus. Ja, es gefällt mir wie's ist.

Und gab es auch negative Momente? Klar, aber nicht physischer oder externer Natur, sondern wenn mich zwischendurch wieder eine Leere und Traurigkeit überkam. Glücklicherweise sind diese Momente aber seltener geworden als noch im Vorjahr. Ich führte diese ja auf die hormonelle Umstellung zurück. Mit der allgemeinen Stabilisierung meines Gemüts sind zum Glück auch die Tiefen seltener geworden. Oder ich weiss einfach nur besser damit umzugehen. Und trotzdem belastet mich weiterhin das jeweilige Abschminken für die "Rückkehr in den/seinen tristen Alltag". Aber Übung macht die Meisterin, und das nicht nur beim Schminken sondern auch im Umgang mit den eigenen emotionalen Unzulänglichkeiten.

Gerne greife ich das Wort "richtungsweisend" von Ende 2016 nochmal auf. Ich habe das gute Gefühl auf dem richtigen Weg in die richtige Richtung zu sein. Und das tut gut, ermutigt mich, diesen Weg weiter zu gehen. Ohne Druck und Ängste, entspannt und langsam, aber stetig und kontinuierlich fortschreitend sowie bewusst und gut überlegt. Und ich hoffe, dass mich das bisher erlebte Glück nicht verlassen wird.



Und wie geht's weiter?:

Zum zweiten Halbjahr geht's (im U-Bahn-Tempo) hier lang...



















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